FernUni Hagen und Wuppertal Institut: Neue Professur für Kreislaufwirtschaft!
FernUniversität in Hagen und Wuppertal Institut gründen am 1. Oktober 2025 die Professur "Circular Society" für nachhaltige Forschung.

FernUni Hagen und Wuppertal Institut: Neue Professur für Kreislaufwirtschaft!
Am 1. Oktober 2025 wird die FernUniversität in Hagen in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie einen wichtigen Schritt in der Nachhaltigkeitsforschung gehen. In einer Zeit, in der die Herausforderungen der globalen Umweltproblematik auf der Tagesordnung stehen, wird mit der Schaffung einer gemeinsamen Professur für „Circular Society“ eine neue Ära der interdisziplinären Forschung eingeläutet. Dies berichtet Recyclingportal.
Die neuen Weichen werden durch die Ernennung von Prof. Dr. Henning Wilts gestellt, der nicht nur diese Professur übernehmen wird, sondern auch weiterhin die Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut leitet. Ziel der Professur ist es, die wissenschaftliche Analyse der gesellschaftlichen Aspekte der Kreislaufwirtschaft zu intensivieren und den Austausch zwischen beiden Institutionen zu fördern. Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident des Wuppertal Instituts, betont die Bedeutung dieser Zusammenarbeit und sieht großes Potenzial, um gemeinsam Antworten auf die drängenden Transformationsfragen bezüglich Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit zu finden.
Fokussierung auf Gesellschaft und Umwelt
Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Wilts werden sich auf Transformationsprozesse hin zur Kreislaufwirtschaft konzentrieren. Dabei wird besonderen Wert auf die Einbeziehung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen gelegt, einschließlich der Auswirkungen auf Akteur*innen im Globalen Süden. Dies ist laut Fernstudium ein zentraler Punkt, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die nicht nur lokal, sondern auch global relevant sind.
Die Kooperation zwischen der FernUniversität und dem Wuppertal Institut wird durch die Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften institutionalisiert. Diese ganzheitliche Herangehensweise an die Herausforderungen der Transformation soll nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Gesellschaft insgesamt bereichern. Dabei werden neue Synergien zwischen den beiden Einrichtungen angestrebt, um die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses bestmöglich zu unterstützen.
Zukunft der Nachhaltigkeit gestalten
Die Initiative ist Teil einer umfassenden Bewegung hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft, die auch andere wissenschaftliche Akteure einbezieht. Wie das ZIN (Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung) an der Universität Münster aufzeigt, ist die nachhaltige Entwicklung entscheidend für die Zukunft der Gesellschaft. Verschiedene Faktoren, von ökologischen bis zu sozialen Aspekten, müssen dabei in einem interdisziplinären Dialog zusammengebracht werden. So werden im ZIN durch empirische, normative und transformative Forschung essentielle Beiträge zum öffentlichen Diskurs geleistet; Publikationen und Veranstaltungen fördern zusätzlich den Austausch unter den Wissenschaftlern.
Mit der Ankündigung der Professur für „Circular Society“ am 1. Oktober 2025 sehen sich die beiden Institutionen an vorderster Front in der Forschungslandschaft positioniert. Der Fokus auf gesellschaftliche Veränderungen und innovative Ansätze zu Transformationsprozessen sind Schlüssel zu einem nachhaltigen Fortschritt, der weit über die Grenzen Deutschlands hinausgeht. Die Partnerschaft zwischen FernUniversität und Wuppertal Institut zielt darauf ab, konkrete Lösungen zu finden, um eine nachhaltige Zukunft für alle zu schaffen – und das ist an der Zeit!