Pogacar dominiert beim Bergzeitfahren – Lipowitz stark im Anstieg!

Pogacar dominiert beim Bergzeitfahren – Lipowitz stark im Anstieg!
Die gestrige Etappe der Tour de France 2025, ein herausforderndes Bergzeitfahren in Peyragudes, sorgte für spannende Momente. Auch hier zeigte der Titelverteidiger und Weltmeister Tadej Pogačar, dass er nicht zu schlagen ist. Mit einem eindrucksvollen Etappensieg sammelte er seinen vierten Sieg bei dieser Tour und festigte seinen Platz an der Spitze der Gesamtwertung. Laut Lippe Welle liegt sein Vorsprung jetzt bei 4:07 Minuten vor Jonas Vingegaard.
Pogačar überzeugte auf einem Standard-Kletterrad ohne Aero-Bars und bewältigte die 10,9 Kilometer lange Strecke mit einer Zeit von 23:00,19 Minuten. Hinter ihm reihten sich Vingegaard und Primož Roglič auf den Plätzen zwei und drei ein. Roglič, Lipowitz‘ Teamkollege, kommt damit auf Rang sieben in der Gesamtwertung.
Lipowitz zeigt starke Leistung
Florian Lipowitz, der seine erste Tour de France bestreitet, konnte mit einem soliden vierten Platz auftrumpfen und verkürzte seinen Rückstand auf den aktuellen Dritten, Remco Evenepoel, auf nur sechs Sekunden. Lipowitz entschied sich bewusst für eine schwerere Zeitfahrmaschine, was ihm durchaus zugute kam. Wie Cycling News berichtet, war die Etappe unter idealen Bedingungen mit klarem Himmel und Rückenwind ein wahrer Test für die Fahrer.
Mit dieser Leistung hat der Kölner das Feld aufgemischt und seine Ambitionen für die nächsten Etappen unter Beweis gestellt. Die kommende Herausforderung ist die 14. Etappe, die die Fahrer nach Luchon-Superbagnères führt, einem Zielort, der nach 36 Jahren zurückkehrt. Diese Etappe wird mit 182,6 Kilometern und 4.950 Höhenmetern die größte Herausforderung der Tour.
Ein Blick auf die Statistiken
Es ist interessant zu sehen, wie sich die Charakteristika der Tour-Teilnehmer über die Jahre verändert haben. Laut Radsport Rennrad hat sich das durchschnittliche Körpergewicht der Tour-Fahrer seit 1990 um etwa 5 kg verringert. Auch die Körpergröße ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen, was die Entwicklung des Radrennsports widerspiegelt. Aktuell liegt das Durchschnittsalter aller Starter bei 29,76 Jahren.
Die Radsportwelt ist im Wandel – die Diskussion über Chancengleichheit und die finanzielle Fairness im Profi-Sport nimmt zu. Jonathan Vaughters, Teamchef von EF Education-Nippo, sprach von der Notwendigkeit eines „Salary Caps“, um die Wettbewerbsbedingungen zu verbessern. Persönlichkeiten wie Pogačar, die jüngster Fahrer und mehrmaliger Gewinner der Tour sind, setzen dabei neue Maßstäbe für zukünftige Generationen.
Mit der bevorstehenden Etappe in Luchon-Superbagnères bleibt abzuwarten, ob Pogačar seinen Vorsprung weiter ausbauen kann und ob Lipowitz in der Lage ist, den Druck auf Evenepoel aufrechtzuerhalten. Die Spannung bleibt hoch und die Fans dürfen auf weitere aufregende Rennen gespannt sein!