Herbststürme bedrohen NRW: Malteser geben effektive Sicherheitstipps!
Nordrhein-Westfalen warnt vor Herbststürmen. Tipps zur Krisenresilienz und Sicherheit stehen bereit, unterstützt von Maltesern und DRK.

Herbststürme bedrohen NRW: Malteser geben effektive Sicherheitstipps!
In den kommenden Monaten stehen uns in Köln und ganz Nordrhein-Westfalen wieder die gefürchteten Herbststürme ins Haus. Starke Winde und Regenfälle sind zwischen Oktober und Dezember in Europa an der Tagesordnung. Olivia Koziarowski von den Maltesern NRW betont die Wichtigkeit von Vorsichtsmaßnahmen, um die Risiken solcher Wetterereignisse zu minimieren. Vor einer Wetterwarnung sei es ratsam, lose Gegenstände wie Ziegel und Gartenmöbel zu sichern, um Gefahren zu vermeiden.
Ein Sturmtief, das in der vergangenen Woche über Nordrhein-Westfalen fegte, verursachte bereits zahlreiche umgestürzte Bäume und machte Autobahn- und Bahnverkehr zu schaffen. Solche Anlagenschäden sind oft nur ein Teil der Gefahren, die bei extremen Wetterereignissen auftreten. Experten warnen, dass die Zahl dieser Ereignisse zunimmt und auch Angriffe auf kritische Infrastrukturen die Sicherheit bedrohen können. Adequate Krisenmanagement und Vorsorge sind den Experten zufolge unerlässlich, um den Herausforderungen besser gewachsen zu sein.
Ratschläge zur Krisenresilienz
Um bei starkem Sturm auf der sicheren Seite zu sein, empfehlen die Malteser, nicht in den Wald zu gehen und Schutz in festen Gebäuden zu suchen. Autofahrern raten die Fachleute, Brücken zu meiden und sichere Parkplätze anzusteuern, um sich und andere nicht in Gefahr zu bringen.
Die NINA-Warn-App und die Warn-Wetter-App des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bieten hilfreiche Informationen über bevorstehende Wetterlagen. Diese Apps sind ein tolles Instrument, um stets informiert zu sein und im Ernstfall die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Kampagne „bereit-wie-nie“, die vom nordrhein-westfälischen Innenministerium ins Leben gerufen wurde, fördert ehrenamtliches Engagement im Brand- und Katastrophenschutz und stärkt das Bewusstsein für Selbsthilfe.
Die Rolle der Katastrophenvorsorge
Aber wer kümmert sich eigentlich um die langfristige Katastrophenvorsorge? Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) engagiert sich für den Katastrophenschutz, um die Widerstandsfähigkeit betroffener Bevölkerungsgruppen in Krisensituationen zu verbessern. Besonders im Kontext des fortschreitenden Klimawandels werden die Gefahren für vulnerable Gruppen immer größer. Daher ist es unerlässlich, eine gut durchdachte Katastrophenvorsorge zu implementieren, die auf lokales Wissen und vorhandene Strukturen setzt.
Zu den vom DRK vorgeschlagenen Maßnahmen gehören Gefahrenerkennen und risikobasierte Analysen. Hierbei werden auch bedarfsorientierte, sozioökonomische Faktoren berücksichtigt, um effektive Hilfe vor Ort leisten zu können. Dabei kann nicht nur auf strukturierte Maßnahmen, wie den Bau von sturmsicheren Gemeindezentren, zurückgegriffen werden, sondern auch auf Schulungen für Lehrer und die Entwicklung von Frühwarnsystemen. Eine gut organisierte Katastrophenvorsorge entlastet letztlich auch Rettungskräfte und ermöglicht, dass diese gezielt den Hilfsbedürftigen zur Seite stehen.
Das Bewusstsein für die eigene Sicherheit und die Fähigkeit, sich selbst und andere zu schützen, ist nicht nur in Zeiten akuter Krisen von Bedeutung. Die richtigen Vorbereitungen ermöglichen uns, auch in vermeintlich ruhigen Phasen gewappnet zu sein, falls das Unvorhergesehene eintreten sollte. Bleiben Sie also wachsam und informieren Sie sich regelmäßig über die neuesten Entwicklungen!