Alarmbereit: Herne testet Sirenen und Warnsysteme am Warntag!

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Am 11. September 2025 testet Herne Sirenen und Warnsysteme für den Warntag. Wichtige Infos zur Krisenvorbereitung und Warnungen.

Am 11. September 2025 testet Herne Sirenen und Warnsysteme für den Warntag. Wichtige Infos zur Krisenvorbereitung und Warnungen.
Am 11. September 2025 testet Herne Sirenen und Warnsysteme für den Warntag. Wichtige Infos zur Krisenvorbereitung und Warnungen.

Alarmbereit: Herne testet Sirenen und Warnsysteme am Warntag!

In Nordrhein-Westfalen, konkret in der Stadt Herne, steht am 11. September 2025 ein wichtiger Termin ins Haus: Der jährliche Warntag, der nicht nur der Alarmierung der Bevölkerung dient, sondern auch als Test ausgeführt wird. Um 11 Uhr wird es ernst, denn dann werden die Sirenen probehalber ausgelöst und verschiedene Warnsysteme in der Praxis erprobt. [herne.de] berichtet, dass die Feuerwehrleitstelle für die Auslösung der Sirenen verantwortlich ist. Dabei werden zwei unterschiedliche Signale eingesetzt: ein auf- und abschwellender Heulton für Warnungen sowie ein Dauerton für die Entwarnung. Der Probealarm besteht aus einem Dauerton, gefolgt vom Warnsignal und anschließend wieder einem Dauerton für die Entwarnung.

Doch woher erfahren die Bürgerinnen und Bürger von einem echten Alarm? Hier kommt der Cell Broadcast ins Spiel. Dieses neuartige Warnsystem informiert Mobiltelefone ohne die Notwendigkeit, vorherige Telefonnummern zu speichern. Es wurde nach gehäuften Katastrophenereignissen in Europa gefordert und hierzulande seit Dezember 2022 erfolgreich getestet. Das System erreicht die Leute direkt, auch wenn ihr Handy etwas älter ist. Wichtig ist, dass die Geräte aktuelle Updates haben und nicht im Flugmodus sind.

Wie funktioniert die Warnung?

Zusätzlich zu den Sirenentests wird auch die Nutzung von Warn-Apps wie NINA sowie digitalen Infoscreens eingehend geprüft. Das Radioprogramm von Radio Herne wird auch mit von der Partie sein, um die Kommunikationswege zu testen und zu gewährleisten, dass alle notwendigen Informationen verbreitet werden. Bei einem echten Alarm sind die Bevölkerung dazu angehalten, sich über Radio oder Warn-Apps zu informieren und Informationen weiterzugeben, insbesondere an jene, die die Sirenen möglicherweise nicht gehört haben.

Der Warntag ist Teil eines größeren Rahmens, der die Krisenvorbereitung in Deutschland stärken will. Gerade in Anbetracht der vergangenen Klimakatastrophen, die zwischen 2000 und 2019 weltweit über 7.348 größere Ereignisse hervorbrachten und 1,23 Millionen Menschenleben kosteten, hat die Bedeutung solcher Warnsysteme stark zugenommen. [intersec.com] zitiert, dass die UN bis 2030 den Zugang zu Multi-Hazard-Frühwarnsystemen weltweit verbessern möchte, um die Menschen besser vor Katastrophen zu schützen.

Praktische Tipps zur Krisenvorbereitung

Der kommunale Krisenmanagementdienst der Stadt Herne hebt hervor, dass jeder Bürger eine aktive Rolle in der Krisenvorbereitung einnehmen sollte. Hier sind einige nützliche Tipps, die für den Notfall bereitgehalten werden sollten:

  • Ein Notvorrat an Lebensmitteln und Wasser anlegen
  • Wichtige Dokumente griffbereit aufbewahren
  • Ein Notfallrucksack mit Wasser, Nahrung, Taschenlampe, Radio und Erste-Hilfe-Set packen
  • Vorrat an wichtigen Medikamenten halten
  • Auf Warnungen des Deutschen Wetterdienstes und lokaler Behörden achten

Gerade angesichts der jüngsten Entwicklungen im Bereich des Katastrophenschutzes, etwa durch das Modulierte Warnsystem (MoWas), wird deutlich, wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein. [wikipedia.org] informiert, dass MoWas von verschiedenen relevanten Behörden und Medien unterstützt wird, damit Informationen schnell und effizient verbreitet werden. So wird sichergestellt, dass im Notfall möglichst viele Menschen erreicht werden und dass sie wissen, wie sie sich verhalten sollen.

Abschließend bleibt festzuhalten: Die Verantwortung liegt nicht nur bei den Behörden, sondern auch bei uns Bürgerinnen und Bürgern. Wer vorbereitet ist, kann in Notsituationen ruhiger und effektiver handeln. Ob durch direkte Warnmeldungen, Apps oder Sirenen – entscheidend ist, dass wir alle miteinander vernetzt bleiben und aufeinander hören.