Angst in Herne Bay: Rentner stirbt nach Übergriff von Jugendbanden!

Angst in Herne Bay: Rentner stirbt nach Übergriff von Jugendbanden!
In Herne Bay, einem einst ruhigen Küstenort, ist die Stimmung unter den Anwohnern angespannt. Immer öfter hören sie von gewalttätigen Übergriffen durch betrunken wirkende Jugendliche, die sich in letzter Zeit als echte Schreckgespenster für die Gemeinschaft entpuppen. Laut Berichten von Daily Mail und BBC haben panische Anwohner Bedenken geäußert, dass es mittlerweile nicht mehr sicher ist, nach Einbruch der Dunkelheit vor die Haustür zu treten.
Der 73-jährige Pensionär Raymond Foreman ist das traurige Symbol dieser Entwicklung. Berichten zufolge starb er an den Folgen eines Übergriffs durch Jugendliche, die ihn an der Küste attackierten und ihn dabei schwer verletzten. Sein Sohn Andrew ist überzeugt, dass der Übergriff für den frühen Tod seines Vaters mitverantwortlich war. In den letzten zwölf Monaten hat die Situation in Herne Bay dramatische Ausmaße angenommen – Haustiere wurden getötet, Gebäude vandalisiert, und Anwohner berichten von einer alarmierenden Zunahme an Polizeisirenen.
Angst in der Nachbarschaft
Die beunruhigenden Vorfälle, bei denen Jugendliche mit Katapulten auf Tiere schießen und ältere Menschen belästigen, machen den Anwohnern zu schaffen. Wie die BBC berichtet, spricht man bereits von „Wannabe Gangstern“, die selbst vor gewaltsamen Übergriffen auf Supermarktmitarbeiter nicht zurückschrecken. Diese jugendlichen Randalierer, einige schon im Alter von nur 13 Jahren, sammeln Federn wie Trophäen und machen aus ihrem Verhalten kein Geheimnis.
Ein Taxiunternehmer aus der Region beschreibt die Szenen nachts als beängstigend, wenn betrunkene Jugendliche in Gruppen durch die Straßen ziehen. Auch pensionierte Anwohner wie Jim Williams berichten, dass sie seit den Vorfällen abends nicht mehr aus dem Haus gehen, während eine Homestay-Gastgeberin von rassistischen Übergriffen auf ihre ausländischen Gäste erzählt. Auf einer öffentlichen Versammlung, geplant für den 24. Juni, sollen Polizei und Stadtvertreter gemeinsam diskutieren, wie man gegen diese Entwicklungen vorgehen kann.
Polizei und lokale Maßnahmen
Die lokale Polizeibehörde hat versprochen, die Situation zu verbessern. Kent Police Chief Superintendent Rob Marsh betont das Engagement der Polizei im Kampf gegen anti-soziale Verhaltensweisen, auch wenn einige Anwohner mittlerweile die Geduld verloren haben. Besonders besorgt äußern sie ihre Bedenken über die mangelnde Polizeipräsenz in der Region und fordern eine stärkere Verantwortung und Aufsicht für die Jugendlichen.
In den letzten 12 Monaten wurden zwar 22 % weniger Meldungen über anti-soziale Verhaltensweisen registriert, dennoch bleibt die Verunsicherung der Bürger bestehen. Die Polizei hat Maßnahmen wie Section 34 Dispersal Orders eingeführt, um problematische Gruppen aus der Stadt zu entfernen. Doch das Gefühl der Sicherheit ist für viele verloren gegangen.
Die ausufernde Jugendkriminalität ist nicht nur ein Problem in Herne Bay. Laut der Statista Statistik hat die Jugendkriminalität in Deutschland 2024 mit etwa 13.800 Fällen einen Höchststand erreicht, was mehr als dem Doppelten von 2016 entspricht. Diese besorgniserregenden Trends werfen Fragen auf, ob die derzeitigen Strategien zur Bekämpfung der Jugendkriminalität auf den Prüfstand gehören.
Die Situation in Herne Bay ist ein Zeichen für eine tiefere gesellschaftliche Erkrankung und erfordert ein gemeinsames Handeln von Polizei, Politik und der Gemeinschaft, um die Herausforderungen anzugehen und die Sicherheit zurückzuerobern.