TUS Hattingen verpasst knapp die Landesliga-Relegation – Drama am Balken!

Der TUS Hattingen verpasst bei den Gerätturn-Wettkämpfen in Bochum knapp die Landesliga-Relegation. Ergebnisse und Highlights im Überblick.

Der TUS Hattingen verpasst bei den Gerätturn-Wettkämpfen in Bochum knapp die Landesliga-Relegation. Ergebnisse und Highlights im Überblick.
Der TUS Hattingen verpasst bei den Gerätturn-Wettkämpfen in Bochum knapp die Landesliga-Relegation. Ergebnisse und Highlights im Überblick.

TUS Hattingen verpasst knapp die Landesliga-Relegation – Drama am Balken!

Am 15. Juni 2025 fand im Turnzentrum Bochum der dritte und letzte Mannschafts-Wettkampf der Liga-Saison im Gerätturnen (weiblich) des Emscher-Ruhr-Turngaues statt. Hierbei trat der TUS Hattingen mit insgesamt vier Mannschaften in den Leistungsklassen 2, 3 und 4 an. Das Hauptaugenmerk lag auf der ersten Mannschaft der LK 2, die sich eine erneute Teilnahme an der Landesliga-Relegation erhoffte. Nach einem spannenden Saisonverlauf, in dem die Hattingerinnen einmal den zweiten Platz und einen knappen Sieg gegen die Herner Turnvereinigung erringen konnten, starteten sie mit einem Gleichstand an Wettkampfpunkten in das entscheidende Duell.

Die Turnerinnen aus Bochum, Herne und Hattingen waren stark motiviert, und es wurde ein eindrucksvoller Wettkampf geboten. Die Mannschaft des TUS Hattingen konnte am Boden eine ähnliche Punktzahl wie beim vorangegangenen Wettkampf erzielen, mit der 10-jährigen Helen Friedrich, die die dritthöchste Tageswertung erreichte. Am Sprungtisch zeigte Elena Siepmann (2006) einen Yamashita, während Emma Vöhringer (2004) einen soliden, wenn auch nicht optimalen Sprung präsentierte. Am Barren trumpfte Julia Busch (2007) mit der schwierigsten Übung des Tages auf, was ihr die zweithöchste Wertung einbrachte.

Ein spannender Wettkampf

Besonders im Schwebebalken konnten die Hattingerinnen glänzen: Lea Linde (2012) lieferte eine hervorragende Übung ab, während einige Absteiger dennoch Punkte kosteten. Trotz der höchsten Mannschaftswertung am Balken reichte es nicht aus, um die Punkteverluste zu kompensieren. Schlussendlich belegte die Mannschaft den 2. Platz am Wettkampftag hinter BTC Herne und Linden-Dahlhauser TV und sicherte sich den 2. Platz in der Liga-Gesamtwertung.

Bei der Einzelwertung konnten ebenfalls erfreuliche Ergebnisse erzielt werden: Julia Busch landete am ersten Wettkampftag auf dem 2. Platz, während Elena Siepmann am zweiten Wettkampftag sogar Platz 1 erreichte. Weitere talentierte Turnerinnen, wie Lilli Heinke (2009) und Emma Breiting, trugen ebenfalls zum Erfolg des Teams bei. Die Trainerinnen Yvonne Vogt und Adrienne Siepmann brachten ihre Schützlinge gut vorbereitet an den Start und unterstützen sie tatkräftig während des Wettkampfs.

Andere Mannschaften zeigen ebenfalls Stärke

In der Landesliga, die eine hohe Leistungsdichte aufweist, mussten auch andere Teams ihr Bestes geben, um in der Liga bestehen zu können. So erzielte der TSV Meiningen beim ersten Wettkampf seit über zwei Jahren einen respektablen zweiten Platz in der 2. Landesliga der Frauen in Gera. Sechs Mannschaften traten dort ab 10:30 Uhr an den Olympischen Geräten an, was zeigt, dass die Konkurrenz immer weiter steigt. Trainer Siggi Weibrecht lobte die Leistung seiner Turnerinnen und scheint optimistisch für die weiteren Wettkämpfe zu sein, wie insuedthueringen.de berichtet.

Die Leistungen in den verschiedenen Landesüten sind nicht zu unterschätzen. Der Badische Turner-Bund hebt die Bedeutung der Ligawettkämpfe hervor, wo Turnerinnen aus unterschiedlichen Vereinen gegeneinander antreten, um sich zu beweisen und im besten Fall in der Liga zu verbleiben. Wichtig ist nicht nur die Einzelwertung, sondern auch die Leistungen im Team, die darüber entscheiden, ob man die Liga halten kann oder nicht, wie badischer-turner-bund.de anmerkt.

Der TUS Hattingen darf auf eine gute Saison zurückblicken, auch wenn es mit der Relegation nicht geklappt hat. Das Team hat sein Bestes gegeben und wird sicherlich aus den Erfahrungen dieser Saison lernen und wachsen. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Turnerinnen in der nächsten Saison schlagen werden.