Astronaut Sławosz Uznański ist zurück in Köln – Forscher bitten um Geduld!

Am 16. Juli 2025 kehrt ESA-Astronaut Sławosz Uznański-Wiśniewski nach wissenschaftlicher Mission von der ISS ins DLR Köln zurück.

Am 16. Juli 2025 kehrt ESA-Astronaut Sławosz Uznański-Wiśniewski nach wissenschaftlicher Mission von der ISS ins DLR Köln zurück.
Am 16. Juli 2025 kehrt ESA-Astronaut Sławosz Uznański-Wiśniewski nach wissenschaftlicher Mission von der ISS ins DLR Köln zurück.

Astronaut Sławosz Uznański ist zurück in Köln – Forscher bitten um Geduld!

Gestern war noch die Internationale Raumstation (ISS) das Zuhause des polnischen ESA-Projektastronauten Sławosz Uznański-Wiśniewski, heute hat er um 12:19 Uhr Ortszeit in Köln im DLR seine Rückkehr von der Mission gefeiert. Uznański-Wiśniewski kehrte nach einer mehrwöchigen Reise zur ISS an Bord einer Dragon-Kapsel zurück, die am 25. Juni 2025 ihren Flug startete. Die Rückkehr markiert das Ende der Axiom-Mission 4, bei der er verschiedene wissenschaftliche Experimente durchführte, einschließlich eines Projekts zur Untersuchung des Sehnervs mit dem Namen Retinal Diagnostics.

Die bemerkenswerte Rückkehr verlief in mehreren Phasen: Nach dem Abkoppeln von der ISS am 14. Juli um 13:15 Uhr (MESZ) fand der Splashdown am 15. Juli um 11:31 Uhr statt. Vor Ort am DLR wird Uznański-Wiśniewski etwa eine Woche lang im luft- und raumfahrtmedizinischen Zentrum envihab untergebracht, wo er medizinisch und wissenschaftlich betreut wird. Der Zweck seines Aufenthalts in Köln ist klar: Es wird untersucht, wie der menschliche Körper auf die Bedingungen der Schwerelosigkeit reagiert. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit den medizinischen Teams der ESA und DLR.

Fokus der medizinischen Untersuchungen

Die Hauptschwerpunkte der Untersuchungen sind die Überprüfung von Augen, Blut- und Stoffwechselwerten, der Leistungsfähigkeit, der Gleichgewichtssinn, die Knochengesundheit, das Herz-Kreislauf-System sowie das Immunsystem von Uznański-Wiśniewski. Durch die Erhebung dieser Daten hofft man, effektive Gegenmaßnahmen gegen die potenziell schädlichen Effekte der Schwerelosigkeit zu entwickeln, ein zentrales Anliegen in der Raumfahrtforschung. Diese Studien sind wichtig, um sicherzustellen, dass Astronauten auch auf langfristigen Missionen gesund bleiben können.

Die Leistungen der Astronauten in der Schwerelosigkeit können nicht hoch genug eingeschätzt werden. So haben die NASA und das DLR bereits in der Vergangenheit entsprechende Bettruhestudien durchgeführt, um zu lernen, wie der Körper auf die Abwesenheit von Schwerkraft reagiert. Interessanterweise wurde bei diesen Studien festgestellt, dass sich nicht nur Muskeln und Knochen abbauen, sondern auch die Sehkraft beeinträchtigt werden kann – Änderungen, die es zu verstehen gilt, um die Gesundheit der Astronauten zu gewährleisten. Die zurückkehrenden Astronauten tragen ihre Erfahrungen und Erlebnisse in die Forschung ein und zeigen den Teilnehmern, die in Studien Hilfe leisten, wie es im All ist.

Bedeutende Rückkehr und Zukunft der Raumfahrt

Uznański-Wiśniewski ist nicht nur der erste Astronaut, der seit 2014, nach Alexander Gerst, die envihab-Einrichtung des DLR besucht hat, sondern auch ein Teil der lebendigen Geschichte der europäischen Raumfahrt. Die Europäische Weltraumorganisation (ESA), die 1975 gegründet wurde und heute 23 Mitgliedstaaten zählt, arbeitet aktiv an der Weiterentwicklung der Raumfahrttechnologie und -medizin. Zusammen mit der EU kooperiert die ESA an Projekten wie Galileo und Copernicus, die nicht nur wissenschaftlichen Nutzen bringen, sondern auch das Leben auf der Erde verbessern.

Die Rückkehr von Sławosz Uznański-Wiśniewski wird begleitet von einem Medienereignis, bei dem Vertreter der Presse die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen und mit den Wissenschaftsteams zu sprechen. Die Ankunft wird auch aufgezeichnet und über die offiziellen Kanäle der ESA zur Verfügung gestellt. Ein spannendes Kapitel für die Wissenschaftler und Liebhaber der Raumfahrt, das zeigt, wie wichtig der Austausch zwischen den verschiedenen Disziplinen ist, um die Herausforderungen der Schwerelosigkeit zu meistern.

Für all jene, die an den wissenschaftlichen Erkenntnissen interessiert sind oder mehr über zukünftige Missionen erfahren wollen, ist ein Blick in die Berichterstattung der ESA und DLR wärmstens empfohlen. Man kann gespannt sein, was die nächsten Wochen und Monate bringen werden, sowohl für die Raumfahrt als auch für die Forschung hier auf der Erde.