Köln: Neues 103-Meter-Hochhaus verspricht spannende Stadtentwicklung!

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Flossbach von Storch plant ein 103-Meter-Hochhaus in Köln-Deutz, das 2029 fertiggestellt werden könnte. Prüfung der Domkompatibilität läuft.

Flossbach von Storch plant ein 103-Meter-Hochhaus in Köln-Deutz, das 2029 fertiggestellt werden könnte. Prüfung der Domkompatibilität läuft.
Flossbach von Storch plant ein 103-Meter-Hochhaus in Köln-Deutz, das 2029 fertiggestellt werden könnte. Prüfung der Domkompatibilität läuft.

Köln: Neues 103-Meter-Hochhaus verspricht spannende Stadtentwicklung!

In der pulsierenden Kölner Stadtlandschaft tut sich einiges: Die renommierte Vermögensverwaltung Flossbach von Storch plant ein beeindruckendes Hochhaus in Deutz. Laut Kölner Stadt-Anzeiger soll das Gebäude mit einer Höhe von 103 Metern und 26 Stockwerken bis Ende 2029 fertiggestellt werden. Dieses Bauvorhaben nimmt nicht nur Form an, sondern sorgt auch für spannende Diskussionen über den Einfluss auf das Kölner Stadtbild und den Weltkulturerbe-Status des Doms.

Das geplante Hochhaus wird sich an der Zoobrücke erstrecken und bietet nicht nur Büroflächen, sondern auch einen viergeschossigen Sockel mit Gastronomie und einem Fitnessstudio im südlichen Teil des Grundstücks. Zusätzlich darf sich die Öffentlichkeit auf einen einladenden Innenhof freuen, während im östlichen Bereich ein Parkhaus entstehen soll. Der gesamte Komplex wird etwa 45.000 bis 50.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche umfassen, was Flossbach von Storch die Möglichkeit gibt, auch Flächen zur Untervermietung anzubieten, wie Immobilienmanager berichtet.

Bebauungsplan und kulturelle Verträglichkeit

Der Stadtentwicklungsausschuss hat bereits den Bebauungsplan für das Projekt abgesegnet. Dabei wird auch die Kulturerbe-Verträglichkeitsprüfung durch die Aachener Stadtplaner von Reicher Haase Assoziierte durchgeführt. Erste Informationen zeigen, dass das Hochhaus „geringfügig negative Auswirkungen“ auf das Erscheinungsbild des Kölner Doms haben könnte. Für viele Kölner stellt sich nun die Frage: Kann das Hochhaus im neuen Stadtbild harmonisch integriert werden, oder könnte es zu Konflikten mit dem UNESCO-Weltkulturerbe kommen?

Die endgültigen Ergebnisse der Prüfungen zur Verträglichkeit des Bauprojekts sollen im Juli vorliegen. Ob die maximal angepeilte Höhe von 103 Metern beibehalten werden kann oder ob gegebenenfalls Anpassungen notwendig sind, bleibt abzuwarten. Trotzdem haben die verantwortlichen Architekten von Baumschlager Eberle bereits im Oktober 2024 einen einstimmigen Zuschlag für das Projekt erhalten. Forschungsprojekte zur Hochhausgestaltung in Köln beschäftigen sich ebenfalls mit der Frage, wie Architektur und kulturelles Erbe auf einander abgestimmt werden können.

Einiges an Vorarbeit

Interessant ist, dass Flossbach von Storch aktuell im Triangle-Turm ansässig ist, der aufgrund eines UNESCO-Einspruchs auf 108 Meter begrenzt wurde. Mit dem neuen Hochhaus könnte nicht nur der Firmensitz erneuert werden. Auch der Wohlstand der Region könnte angekurbelt werden – das Unternehmen beschäftigt bereits über 400 Mitarbeiter.

Die Kölner Stadtverwaltung hat explizit festgelegt, wo hohe Bauwerke erlaubt sind. Außerhalb festgelegter Schutzgebiete können sich Hochhäuser entfalten. Inwieweit das geplante Bauwerk jedoch den Welterbestatus des Doms gefährden kann, kommt jetzt unter die Lupe. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich der Traum von neuen Höhen in Köln erfüllt oder ob der UNESCO-Widerspruch dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung macht.