Kölner Haie und DEG vereinen Kräfte: Talentförderung im Eishockey!

Die Kölner Haie kooperieren 2025/26 mit der Düsseldorfer EG und Füchse Duisburg zur gezielten Förderung junger Talente im Eishockey.

Die Kölner Haie kooperieren 2025/26 mit der Düsseldorfer EG und Füchse Duisburg zur gezielten Förderung junger Talente im Eishockey.
Die Kölner Haie kooperieren 2025/26 mit der Düsseldorfer EG und Füchse Duisburg zur gezielten Förderung junger Talente im Eishockey.

Kölner Haie und DEG vereinen Kräfte: Talentförderung im Eishockey!

Die Eishockeylandschaft in Nordrhein-Westfalen wird durch eine neue Kooperation aufgewertet. Die Kölner Haie haben heute bekannt gegeben, dass sie eine Partnerschaft mit der Düsseldorfer EG (DEG) und dem Oberligisten Füchse Duisburg eingehen. Nach dem Abstieg der DEG aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wird diese Zusammenarbeit in der Saison 2025/2026 das Licht der Eishockeywelt erblicken.

Ziel ist klar: Talente sollen gezielt gefördert werden. „Wir wollen optimale Einsatzmöglichkeiten für unsere Nachwuchsspieler schaffen“, erklärt Matthias Baldys, der Sportdirektor der Kölner Haie. Diese Kooperation wurde ins Leben gerufen, um den Spielern individuelle Entwicklungschancen zu bieten und gleichzeitig die rheinische Eishockeygemeinschaft zu stärken. Baldys hebt hervor, dass alle Klubs von dieser Zusammenarbeit profitieren werden, indem sie ihre Talente dort einsetzen, wo es am sinnvollsten ist. Dies ist ein gemeinschaftliches Projekt im Sinne des Eishockeys, wie auch Andreas Niederberger, Geschäftsführer der DEG, unterstreicht.

Ein Schritt für die Talente

Was macht die Zusammenarbeit so besonders? Zunächst einmal sorgen die kurzen Wege zwischen Köln, Düsseldorf und Duisburg für eine unkomplizierte Förderung der Spieler. Die Klubs werden Informationen zu Talenten, die Förderlizenzen besitzen, bereitstellen. Dies verspricht nicht nur eine effizientere Talententwicklung, sondern auch einen tieferen Austausch zwischen den Vereinen.

Der Geschäftsführer der Füchse Duisburg, Tom Södler, beschreibt die Vereinbarung als „Meilenstein“ für die Etablierung Duisburgs als Talentstandort. In einer Zeit, in der die Förderung junger Spieler zentral für die Zukunft des Eishockeysports ist, greifen die Klubs gemeinsam auf hochwertige Trainingsprogramme und Unterstützungsmöglichkeiten zurück. Diese Entwicklung ist nicht nur sportlich, sondern auch sozial von Bedeutung.

Die rheinische Rivalität in neuem Licht

Interessant ist die Tatsache, dass es in der kommenden DEL-Saison 2025/26 kein rheinisches Derby zwischen den Kölner Haien und der DEG geben wird. Doch die sportliche Rivalität wird in einem neuen Kontext betrachtet. Aus vergangenen 50 Spielzeiten heraus haben sich die beiden Klubs 246 Duelle geliefert – mit einem leichtvorteilhaften Sieg für die Kölner Haie, die 120 Mal gewannen, im Vergleich zu 115 Siegen der DEG und 11 Unentschieden. Zwischen 1985 und 1996 erlebte die Rivalität ihre Höhepunkte mit mehreren Play-off-Serien und vier Finalbegegnungen.

Die Kooperation zwischen den Haien und der DEG könnte somit eine neue Phase in der Geschichte des rheinischen Eishockeys einläuten. Fokussiert auf die Entwicklung junger Talente haben alle Beteiligten die Hoffnung, dem Eishockeysport in Deutschland einen neuen Schub zu verleihen, was nicht zuletzt auch die gesellschaftlichen Strukturen im Nachwuchssport betrifft.

Wie beim Eishockey üblich, geht es letztlich um Teamarbeit und Gemeinschaftssinn. Eine gute Ausbildung der jungen Spieler umfasst nicht nur sportliche Techniken, sondern auch soziale und persönliche Entwicklung, um sie auf ihrem Weg in höhere Spielklassen zu begleiten. In dieser Hinsicht wird der Erfolg der Kooperation maßgeblich davon abhängen, wie gut die Klubs diese Aspekte in ihre Trainingsprogramme integrieren.

Köln 0221 berichtet, dass die Informationen zu den Talenten, die zwischen den Vereinen pendeln, zeitnah veröffentlicht werden. Währenddessen bleibt abzuwarten, wie sich diese spannende Zusammenarbeit auf die kommende Saison auswirken wird. Die Zukunft des rheinischen Eishockeys könnte damit frischen Wind erhalten.

Diese Initiative kommt auch sozialen Entwicklungen zugute, die den Eishockey-Nachwuchs auf vielfältige Weise unterstützen. Nach Berichten von Eishockey100 sollte der Fokus im Jugend-Eishockey nicht nur auf sportlichen Fähigkeiten liegen, sondern auch auf der Schaffung positiver Umfelder und der Förderung sozialer Kompetenzen. Eishockey hat das Potenzial, Gemeinschaft und Teamgeist zu fördern – und genau das wird durch diese Kooperation im rheinischen Raum gestärkt.