Kwasniok bricht mit Tradition: Keine feste Stammelf beim 1. FC Köln!
Lukas Kwasniok plant beim 1. FC Köln eine flexible Startelf für die Saison 2025-26, betont Spielerentwicklung und Teamgeist.

Kwasniok bricht mit Tradition: Keine feste Stammelf beim 1. FC Köln!
Der 1. FC Köln steht unter der neuen Führung von Lukas Kwasniok, der die Position des Cheftrainers für die Saison 2025/26 übernommen hat. Kwasniok, der vorherige Trainer des SC Paderborn, hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 unterschrieben und soll nun die Geissböcke in der Bundesliga etablieren. Wie fc.de berichtet, zeichnet sich der 43-Jährige durch seine Fähigkeit in der Teamentwicklung und der Förderung junger Spieler aus.
Kwasniok, geboren in Gliwice, hat eine bemerkenswerte Trainerkarriere hinter sich. Nach Stationen bei FC Carl Zeiss Jena und 1. FC Saarbrücken, wo er das Team ins DFB-Pokal-Halbfinale führte, hat er in den letzten vier Jahren beim SC Paderborn auf sich aufmerksam gemacht. Dort etablierte er die Mannschaft als eines der besten Teams der 2. Bundesliga. Bevor er die Zügel in Köln übernahm, gönnte er sich eine geplante Auszeit.
Flexible Aufstellung beim Pflichtspiel-Auftakt
Starten will Kwasniok mit frischem Wind, denn beim Pflichtspiel-Auftakt am 17. August gegen Regensburg plant er keine feste Stammelf. Dies gab er kürzlich im Vorfeld eines Testspiels gegen Atalanta Bergamo bekannt. Wie geissblog.koeln berichtet, wird die Startelf je nach Leistungsstand der Spieler variieren. Kwasniok setzt auf den gesamten Kader und möchte flexibel auf verschiedene Spielsituationen reagieren.
In einem Testspiel gegen Atalanta Bergamo (4:0-Sieg) kamen gleich sechs Neuzugänge zum Einsatz. Dabei stellte sich heraus, dass Marvin Schwäbe als klare Nummer eins im Tor angesehen wird. Timo Hübers bleibt das Abwehr-Urgestein, während Eric Martel und Isak Johannesson als zentrale Mittelfeldspieler fungieren. Jakub Kaminski und Jan Thielmann werden die offensiven Flügelpositionen besetzen. Auf der rechten Außenbahn hat Sebastian Sebulonsen die Nase vorn gegenüber Jusuf Gazibegovic, und auch Joel Schmied hat gute Chancen, gegen Regensburg von Anfang an zu spielen.
Die Philosophie des neuen Trainers
Kwasniok bringt eine erfrischende Philosophie mit zur Mannschaft. Er betont, dass die Einstellung im Training und im Spiel für ihn entscheidend ist. „Die Vergangenheit der Spieler ist nicht maßgeblich“, sagt er, und misst Intensität und Zusammenhalt in der Mannschaft höchste Bedeutung bei. Die alte Fußballweisheit „Never change a winning team“ hat für ihn keinen Stellenwert. Stattdessen wird er kontinuierlich an der optimalen Aufstellung feilen, um die bestmögliche Leistung aus seinen Spielern herauszuholen.
Die Bundesliga-Profis erwarten mit Kwasniok eine aufregende Saison und die Möglichkeit, gemeinsam das Ziel zu erreichen, den 1. FC Köln dauerhaft in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. Neben Lukas Kwasniok nehmen mehrere neue Trainer in der Bundesliga ihre Arbeit auf, darunter Erik Ten Hag bei Bayer Leverkusen und Sandro Wagner in Augsburg, was die neue Saison noch spannender macht, so bundesliga.com.