Krefeld packt's an: Das Stärkungspaket 2.0 für eine bessere Innenstadt!

Krefelds Verwaltung und Handel arbeiten am "Stärkungspaket 2.0", um die Innenstadt sicherer und lebenswerter zu gestalten.

Krefelds Verwaltung und Handel arbeiten am "Stärkungspaket 2.0", um die Innenstadt sicherer und lebenswerter zu gestalten.
Krefelds Verwaltung und Handel arbeiten am "Stärkungspaket 2.0", um die Innenstadt sicherer und lebenswerter zu gestalten.

Krefeld packt's an: Das Stärkungspaket 2.0 für eine bessere Innenstadt!

In Krefeld hat sich in den letzten Monaten einiges getan, um die Innenstadt attraktiver und lebenswerter zu gestalten. Der Einzelhandelsverband, die Werbegemeinschaft und die Stadtverwaltung arbeiten Hand in Hand am aktuellen Projekt „Stärkungspaket Innenstadt 2.0“, das im Dezember 2024 vorgestellt wurde. Der Bearbeitungsstand wird dabei als „befriedigend“ bewertet, dennoch besteht Einigkeit, dass noch Luft nach oben bleibt, wenn es um die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt geht. Hierbei spielt die offene Ansprache von Problemen eine zentrale Rolle, denn nur so können gemeinsam Lösungen gefunden werden, wie extra-tipp-am-sonntag.de berichtet.

Oberbürgermeister Frank Meyer, Sozialdezernentin Sabine Lauxen, Innenstadtkoordinator Thomas Brocker und Ordnungsdezernent Ulrich Cyprian sind die Protagonisten hinter dieser Initiative. Sie setzen auf eine Vielzahl von Maßnahmen, um beruhigende Effekte zu erzielen — von mehr Sicherheit und Sauberkeit bis hin zu einem einladenderen Umfeld für Bürger und Besucher. Ein zentrales Ziel ist es, Drogenkonsum im öffentlichen Raum einzudämmen. Daher werden zusätzliche Teamstreifen des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) in der Stadt unterwegs sein, unterstützt durch eine verbesserte Ausrüstung inklusive Bodycams und Einsatzstöcken.

Neues vom Drogenhilfezentrum

Das Drogenhilfezentrum an der Schwertstraße erfährt ebenfalls eine Aufwertung: Die Öffnungszeiten sollen um zwei Stunden täglich verlängert werden, um die Belange der Betroffenen besser abzudecken. In den letzten Monaten wurden hier bereits 3.600 Konsumvorgänge im geschützten Raum verzeichnet. Der Umbau von Kabinen für inhalativen Konsum sowie die Einrichtung einer Frauenunterkunft zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit sind weitere Schritte, die hier geplant sind, um die Situation zu entschärfen, so krefeld.de.

Rundum Verbesserungen in der Innenstadt

Das Stärkungspaket beinhaltet zudem 20 Einzelmaßnahmen zur Gestaltung der Innenstadt, die vielfältige Aspekte ansprechen. Dazu zählen unter anderem der Austausch von Kaltasphalt, die Entfernung von Graffiti und die Umgestaltung von Plätzen. Auch die Installation von öffentlichen Toiletten und mobilen Stadtbäumen gehört zu den geplanten Maßnahmen. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität und die Sicherheit in der Innenstadt deutlich zu steigern, was sich auch im erwarteten Anstieg der Besucherzahlen niederschlagen sollte. Schließlich stehen attraktive Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote im Fokus, denn Innenstädte und Ortskerne müssen einladend für alle Bürger sein, wie die DSTGB betont.

Trotz aller positiven Entwicklungen bleibt noch viel zu tun. Die Stadt Krefeld hat beispielsweise zwei Stellen für „mobile Hausmeister“ ausgeschrieben, um kleinere Probleme in der Innenstadt direkt anzugehen. Allerdings gibt es bislang keine Bewerber für diese Positionen, was die Bemühungen in der Stadtplanung zusätzlich erschwert. Es bleibt abzuwarten, ob und wann sich hier Veränderungen ergeben. Die Anstrengungen zur Verbesserung der Mobilität und der Aufenthaltsqualität sind sicherlich eine Herausforderung, aber ein richtiger Schritt in die richtige Richtung.

Der lokale Handel spielt eine entscheidende Rolle in diesen Bemühungen. Oberbürgermeister Meyer fordert die Krefelder auf, den Einzelhandel durch Einkäufe vor Ort zu unterstützen. Nur gemeinsam kann es gelingen, das Stadtbild nachhaltig zu verbessern und ein lebendiges Zentrum zu schaffen, das sowohl den Bewohnern als auch den Besuchern Freude bereitet.