Die Zukunft des Hermannsdenkmals: Ein Erlebnis für die ganze Familie!

Die Zukunft des Hermannsdenkmals: Ein Erlebnis für die ganze Familie!
Der Hermannsdenkmal in Lippe wird zum Zentrum eines spannenden touristischen Projekts, das die Region nachhaltig aufwerten soll. LZ berichtet, dass der Landesverband Lippe ein Konzept zur Verbesserung des Geländes präsentiert hat. Im Zentrum steht der Bau einer neuen Erlebniswelt, die allerhand technologischen Schnickschnack und innovative Elemente nutzt, um historische Geschichten lebendig zu machen.
Ministerpräsident Hendrik Wüst hat bereits die „Erlebniswelt am Hermannsdenkmal“ am 18. November 2024 eröffnet. „Da liegt was an“, wird er geäußert haben, während die letzten Feinarbeiten im Inneren noch in vollem Gange sind. Ab dem 31. August 2024 können Besucher das „Hermanneum“ im Rahmen eines „Soft Openings“ erkunden. Mit insgesamt 3,2 Millionen Euro Investitionen ist dieser Teil des Projekts eine spannende Ergänzung zum Denkmalsbesuch.
Investitionen und nachhaltige Entwicklung
Ein gewaltiger Teil der Finanzierung stammt aus öffentlichen Mitteln, darunter rund 2,6 Millionen Euro aus dem Fördertopf des NRW-Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie. Dies entspricht 80% der Gesamtkosten für die Erlebniswelt. Dies macht das Projekt nicht nur finanziell tragbar, sondern auch zukunftsfähig. Der Eigenanteil des Landesverbands beläuft sich auf 600.000 Euro.
Der Erlebnispark selbst sieht eine Optimierung der Wegeführung vor, die mit etwa 2,64 Millionen Euro zu Buche schlägt. Davon werden 2,11 Millionen Euro durch das Land NRW gefördert. Außerdem wird das Areal um das Denkmal überarbeitet, einschließlich des Parkplatzes und eines Rundwanderweges. Hierzu fließen insgesamt 3,3 Millionen Euro Bundesmittel in den Umbau. „Wir haben ein gutes Händchen dafür, was die Region braucht“, sagte Jörg Düning-Gast, der sich über die Unterstützung der Landesregierung freut.
Technologische Neuerungen und Zielgruppen
Ein absolutes Highlight wird die digital aufbereitete Ausstellung sein, die Virtual- und Augmented-Reality-Elemente sowie ein 360-Grad-Kino bietet. Damit spricht die Erlebniswelt nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche an. Auch Schulklassen werden mit maßgeschneiderten Programmen willkommen geheißen. Wie die NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur betont, sind moderne Tourismusangebote heutzutage mehr als nur Informationstafeln und Broschüren.
Der Hype um das Hermannsdenkmal ist nicht zu übersehen: Jährlich zieht das Denkmal etwa 500.000 Besucher an. Mit den neuen Angeboten soll sich dieser Trend fortsetzen und die Region zu einem noch attraktiveren Ziel für Touristen machen. „Wir wollen, dass der Hermann verbindet“, heißt es abschließend. Und genau das scheint mit dem neuen Konzept gelungen zu sein. Die Zukunft sieht rosig aus!