Gasunfall in München: Zwei Tote bei Feier im Kleingarten!

Bei einem Gasunfall in einer Münchner Kleingartenanlage starben zwei Männer, während vier weitere verletzt wurden. Ermittlungen laufen.

Bei einem Gasunfall in einer Münchner Kleingartenanlage starben zwei Männer, während vier weitere verletzt wurden. Ermittlungen laufen.
Bei einem Gasunfall in einer Münchner Kleingartenanlage starben zwei Männer, während vier weitere verletzt wurden. Ermittlungen laufen.

Gasunfall in München: Zwei Tote bei Feier im Kleingarten!

Ein dramatischer Vorfall hat sich in einer Kleingartenanlage im Norden Münchens zugetragen, der gleich mehrere Leben forderte. Am Abend des vergangenen Samstag, dem 9. August, fand während einer privaten Feier ein tragischer Gasunfall statt. Dieser endete tödlich für zwei Männer, während vier andere Teilnehmer leichte Verletzungen erlitten, wie Radiolippe berichtet. Der erste verstorbene Mann, 41 Jahre alt, erlag am selben Abend seinen Verletzungen in der Klinik. Ein zweiter Mann, 50 Jahre alt, verstarb am darauffolgenden Sonntag im Krankenhaus.

Die Feier, an der insgesamt sieben Personen teilnahmen, fand in einem Schrebergarten statt. Der Besitzer der Hütte war nicht vor Ort, war jedoch über die Feier informiert. Der Vorfall ereignete sich, nachdem die beiden Männer längere Zeit im Keller der Hütte verbracht hatten. Teilnehmer der Feier fanden sie schließlich auf dem Boden liegend und alarmierten die Rettungskräfte, wie merkur.de hinweist.

Ursache des Vorfalls

Die Ermittlungen der Polizei und der Kriminalpolizei konzentrieren sich derzeit auf einen Generator, der im Keller aufgestellt war und offenbar giftiges Kohlenmonoxid ausstieß. Dieses geruchlose und geschmacklose Gas kann innerhalb weniger Minuten tödlich sein und hat sich dort vermutlich angesammelt. Die genauen Umstände sind jedoch noch unklar und Gegenstand weiterführender Ermittlungen. Bei den anderen vier Männern, die sich ebenfalls in der Hütte aufhielten, wurden leichte Verletzungen festgestellt, wobei drei von ihnen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten und einer unverletzt blieb.

In den letzten Tagen wurden umfassende Untersuchungen durchgeführt. Die Hütte wurde abgeriegelt, und der Generator bleibt für weitere Analysen vor Ort. Erste Befunde deuten darauf hin, dass keine Gefahr für die Öffentlichkeit bestand, und die Behörden vermuten, dass es sich um einen bedauerlichen Unfall handelt, wie die Süddeutsche berichtet.

Gesundheitliche Folgen und schnell handeln

Die Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung sind ernst zu nehmen. Sie reichen von Übelkeit und Atemnot über Kopfschmerzen bis hin zu Verwirrtheit und schwerwiegendem Herzversagen. Auch die Überlebenden des Vorfalls müssen mit möglichen Langzeitfolgen rechnen, die Gedächtnisstörungen oder Lähmungen umfassen können.

Dieser tragische Vorfall macht einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist, bei der Verwendung von Gasgeräten und Generatoren äußerste Vorsicht walten zu lassen. Die Ermittler halten die Augen offen, um die genauen Ursachen zu klären und mögliche Präventionsmaßnahmen für die Zukunft zu erarbeiten. Die ganze Region trauert mit den betroffenen Familien und hofft auf ein baldiges Aufklären der Geschehnisse.