Aktuelle Radarfalle in Neuenrade: So umgehen Sie die Bußgelder!

Aktuelle Radarfalle in Neuenrade: So umgehen Sie die Bußgelder!
Am heutigen 8. Juli 2025 sorgt ein einzelner mobiler Blitzer in Neuenrade für Aufregung unter den Autofahrern. Der Standort der Radarfalle befindet sich an der Werdohler Straße (PLZ 58809), wo die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h festgelegt ist. Die Meldung über die Radarfalle wurde um 19:46 Uhr bekannt gegeben, doch wurde der Blitzerstandort bis zur letzten Aktualisierung um 20:30 Uhr noch nicht offiziell bestätigt, wie news.de berichtet.
Verkehrsverstöße wie Geschwindigkeitsüberschreitungen sind in Deutschland eine der häufigsten Ursachen für Unfälle im Straßenverkehr. Daher müssen Autofahrer, die die zulässigen Geschwindigkeiten überschreiten, mit empfindlichen Bußgeldern und sogar Fahrverboten rechnen. Diese Maßnahmen basieren auf der Straßenverkehrsordnung (StVO) und dem dazugehörigen Bußgeldkatalog. Besonders wichtig ist Paragraph 23, der das Mitführen von Geräten zur Störung von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen verbietet. So sind Radarwarner und Laserstörgeräte dabei betroffen, während Blitzer-Apps legal sind, sofern sie während der Fahrt nicht in Betrieb sind.
Die verschiedenen Blitzerarten
Die Polizei setzt sowohl stationäre als auch mobile Blitzer ein, wobei jede dieser Varianten ihre eigenen Vorteile hat. Mobile Blitzer können flexibel an verschiedenen Orten eingesetzt werden, während stationäre Geräte oft an bekannten Gefahrenstellen oder Unfallschwerpunkten installiert sind. Diese Blitzer sollen nicht nur Verstöße aufdecken, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöhen. Verschiedene Typen, wie private oder versteckte Blitzer, erweitern das Spektrum der Geschwindigkeitsüberwachung, wie bussgeldkatalog.de erklärt.
Die Kosten für die Installation solcher Blitzgeräte können sich zwischen 20.000 und 250.000 Euro bewegen, wobei die verwendeten Messtechniken von Radar über Laser bis hin zu Lichtschranken reichen. Die Strafen sind im Bußgeldkatalog festgehalten und können für Geschwindigkeitsverstöße und andere Verkehrsdelikte sehr hoch ausfallen.
Bußgelder und Fahrverbote
Wer sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, muss mit verschiedenen Bußgeldern rechnen. Die Sanktionen sind klar und können ab 10 Euro für geringfügige Überschreitungen bis hin zu drastischen Summen von 700 Euro oder mehr für extrem hohe Geschwindigkeitsübertretungen reichen. Zudem sind Fahrverbote ab 26 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts und ab 21 km/h innerorts möglich. Die genauen Bußgelder sind dabei wie folgt festgelegt:
Überschreitung (km/h) | Bußgeld innerorts (Pkw) | Bußgeld außerorts (Pkw) |
---|---|---|
Bis 10 | 30 € | 20 € |
11-15 | 50 € | 40 € |
21-25 | 115 € | 100 € |
26-30 | 180 € | 150 € |
41-50 | 400 € | 320 € |
Über 70 | 800 € | 700 € |
Umso wichtiger ist es, die eigenen Geschwindigkeitsüberschreitungen zu vermeiden, denn die Verjährung von Bußgeldbescheiden tritt bereits nach drei Monaten ohne Bescheid ein, wie bussgeldkatalog.org feststellt. Im Straßenverkehr gilt es also, stets aufmerksames Fahren zu zeigen und die zulässigen Geschwindigkeiten einzuhalten, um sich nicht nur ein Bußgeld einzufangen, sondern auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.