Märkischer Kreis radelt mit 4020 Aktiven über 794.000 Kilometer!

Märkischer Kreis radelt mit 4020 Aktiven über 794.000 Kilometer!
Im Jahr 2023 ging der Märkische Kreis wieder mit seinen 15 Städten und Gemeinden beim „Stadtradeln“ an den Start und das mit großem Erfolg. Über 4.000 Teilnehmer, genau 4.020 aktive Radler, waren vom LokalDirekt registriert und legten gemeinsam mehr als 794.000 Kilometer zurück. Eine beachtliche Leistung, die zu einer Einsparung von über 130 Tonnen Kohlendioxid führte. Am Ende dieser sportlichen Herausforderung, die im Zeitraum vom 19. Mai bis 8. Juni stattfand, zeichnete Landrat Marco Voge die fleißigsten Radler und Teams in Kierspe aus.
Das Resultat zeigt: Radfahren hat im Märkischen Kreis Konjunktur! Verglichen mit dem Vorjahr gab es einen Anstieg auf 4.020 Teilnehmer und eine leicht rückläufige Kilometerleistung gegenüber 2022 mit 813.667 Kilometern. Dennoch ist die Zahl der gefahrenen Kilometer nicht zu unterschätzen und stellt eine positive Entwicklung in der regionalen Radfahrkultur dar.
Fleißige Radler und Siegerteams
Die fleißigsten Städte, die sich unter den Teilnehmern durchsetzen konnten, sind:
- Meinerzhagen: 94.293 Kilometer
- Menden: 93.828 Kilometer
- Iserlohn: 92.992 Kilometer
Aber auch die Teams konnten sich über nachdrückliche Leistungen freuen. Die drei Gewinnerteams sind:
- „Beckumer Biker“ (Balve-Beckum) – 29.734 Kilometer (125 Euro)
- „Team Busch + Müller“ (Meinerzhagen) – 27.344 Kilometer (75 Euro)
- „Die fitten Füchse“ (Meinerzhagen) – 18.871 Kilometer (50 Euro)
Einzelwertung und Schulradeln
Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Einzelwertung. Hier konnte Frank Regge aus Meinerzhagen mit beeindruckenden 2.703 Kilometer den ersten Platz ergattern, gefolgt von Raphael Viol (2.606 Kilometer) und Herbert Baltrusch (2.308 Kilometer). In der Kategorie Schulradeln stach die Josefschule in Menden mit 9.132 Kilometern hervor, während die Städtische Gesamtschule Kierspe mit 29.985 Kilometern bei den weiterführenden Schulen als Siegerin abgeräumt hat.
Und auch die Schulen konnten sich über Preise freuen: 125 Euro für Platz 1, 75 Euro für Platz 2 und 50 Euro für Platz 3 – ein Anreiz, auch im kommenden Jahr aktiv zu bleiben. Die Gewinnerteams wurden von Raphael Jolly und Vera Mölders in einer positiven Bilanz gewürdigt. Für die nächste Auflage des Stadtradelns ist bereits im Jahr 2026 ein geplantes Event in Sicht.
Ein neues Konzept zur Erfassung
Ein weiterer erfreulicher Punkt aus der Kampagne ist die Einführung einer neuen Auswertungskategorie namens „Fahrten“, die ab 2024 gelten wird. Damit zählt jede Fahrt gleich, unabhängig von der zurückgelegten Distanz. Dies soll die Teilnahme erleichtern und noch mehr Menschen ansprechen. Die Organisation erklärt, dass auch Pedelec-Fahrer, die oft zusätzlich zu konventionellen Fahrrädern unterwegs sind, keine gesonderte Erfassung ihrer Fahrten erhalten. Das Ziel der gesamten Initiative bleibt es, möglichst viele Radfahrer zu motivieren und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, wie Stadtradeln.de aufzeigt. Hierbei wird angestrebt, dass alle Typ von Rädern, seien es Kinderfahrräder oder Rennräder, in die Aktion integriert werden können.
Zum Schluß eine kleine Überraschung: Der Hauptgewinn aus dem Mitmachspiel, ein Wochenende auf der Insel Norderney, wurde von Annette Wiethege aus Halver abgeräumt. Auch die Zweit- und Drittplatzierten Andreas Gerdes (Altena) und Kathrin Danne (Balve) gehen nicht leer aus. Und selbst Unternehmen haben ihren Preis gefunden – die Alutronic Kühlkörper GmbH und Co. KG aus Halver sicherte sich die Auszeichnung für die beste Unternehmensbeteiligung.
Das „Stadtradeln“ bleibt auch 2024 kein leeres Versprechen, Anmeldungen sind bereits jetzt und auf breiter Front möglich – ein guter Grund, sich das Radfahren als Teil des Alltags zu schnappen!