Schock für Rybnik: Makro schließt Lager – 400 Arbeitsplätze in Gefahr!

Makro Polska plant die Schließung von vier Großhandelsstandorten und entlässt 400 Mitarbeiter aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen.

Makro Polska plant die Schließung von vier Großhandelsstandorten und entlässt 400 Mitarbeiter aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen.
Makro Polska plant die Schließung von vier Großhandelsstandorten und entlässt 400 Mitarbeiter aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen.

Schock für Rybnik: Makro schließt Lager – 400 Arbeitsplätze in Gefahr!

In einer herben Wendung für die Mitarbeiter der Makro Polska kündigte das Unternehmen heute an, dass bis Ende September 2025 insgesamt vier Großhandelsstandorte in Rybnik, Słupsk, Toruń und Zabrze geschlossen werden. Dies hat zur Folge, dass 400 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Diese Entlassungen machen über 10 % der gesamten Belegschaft aus und sind Teil einer umfassenden Restrukturierung, wie naszraciborz.pl berichtet.

Die Entscheidung, die vier Lager zu schließen, begründet die Unternehmensleitung mit einem steigenden Kostendruck und einer signifikanten Erhöhung der Betriebskosten infolge der Inflation. Diese wirtschaftlichen Herausforderungen warten bereits seit längerer Zeit auf das Unternehmen, da im letzten Jahr ebenfalls über 100 Arbeitsplätze abgebaut wurden, wie auch finanse.wp.pl feststellt.

Geplante Gespräche und sozialer Schutz

Ein wichtiges Treffen zwischen der Unternehmensleitung und den Gewerkschaften ist für den 8. Juli anberaumt. Dabei sollen Details zu den Entlassungen sowie soziale Absicherungen besprochen werden. Daniel Cichocki, Vorsitzender der Gewerkschaft „Solidarność“ bei Makro, hat bereits seine Hoffnung geäußert, die Anzahl der Entlassungen zu verringern. Er schlägt vor, dass ein freiwilliges Austrittsprogramm die Auswirkungen der Entlassungen mindern könnte. Cichocki hebt zudem die Dringlichkeit eines umfassenden sozialen Schutzpakets für die betroffenen Mitarbeiter hervor, so naszraciborz.pl.

Alfred Bujara, Vorsitzender des Krajowego Sekretariats Banków, Handlu i Ubezpieczeń NSZZ „Solidarność“, sieht die Situation bei Makro als Teil eines größeren Problems in der Handelsbranche und warnt vor den negativen Auswirkungen auf den heimischen Handel. Er betont, dass eine Fortführung der aktuellen Marktordnung, in der große Handelsketten die Oberhand gewinnen, möglicherweise zu einer Welle von Preiserhöhungen führen könnte.

Einblicke in die Branche

Die Probleme der Makro Polska spiegeln sich auch in anderen Großunternehmern wider. Die deutsche Wirtschaft sieht sich ähnlichen Herausforderungen gegenüber, wo Unternehmen wie Volkswagen und Schaeffler massiven Personalabbau in Aussicht stellen müssen, um den finanziellen Druck zu verringern. Auch hier ist die Rede von umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen, die zahlreiche Arbeitsplätze gefährden könnten, wie anwalt.de aufzeigt.

Insgesamt wird deutlich, dass Massenentlassungen nicht nur die Arbeitsplätze von 400 Mitarbeiten bei Makro Polska bedrohen, sondern auch ein Teil eines weitreichenden Problems in der Handelsbranche darstellen. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte in den kommenden Wochen unternommen werden, um die sozialen Folgen für die entlassenen Mitarbeiter abzumildern.