Bundesweiter Warntag: Sirenen heulen am 11. September für Sicherheit!
Am 11. September 2025 testet Deutschland seine Warnsysteme. Probewarnung um 11 Uhr, Entwarnung um 11:45 Uhr. Teilnahme an Umfrage bis 18. September.

Bundesweiter Warntag: Sirenen heulen am 11. September für Sicherheit!
Am 11. September 2025 ist es wieder soweit: Der bundesweite Warntag steht in den Startlöchern! Um 11 Uhr wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Probewarnung über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) auslösen. Diese Aktion findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt und hat zum Ziel, die technischen Warnsysteme in Deutschland zu testen und die Bevölkerung für Warnungen und Eigenvorsorge zu sensibilisieren. So berichtet hallo-luebbecke.de.
Die Warnungen werden über eine Vielzahl von Kanälen verbreitet: Rundfunk- und Fernsehsender, digitale Anzeigetafeln, Warn-Apps wie NINA und Katwarn sowie das Cell Broadcast-System erhalten die Nachrichten. Neben diesen zentralen Warnmitteln nutzen viele Kommunen auch ihre eigenen Sirenen oder Lautsprecherwagen, um sicherzustellen, dass die Nachrichten auch lokal ankommen. Um 11:45 Uhr, mit Ausnahme des Cell Broadcast, erfolgt dann die Entwarnung, so wie das BBK in seiner Mitteilung anmerkt.bbk.bund.de
Ein Stresstest für das Warnsystem
Der Warntag wird als „Stresstest unter Volllast“ beschrieben. BBK-Präsident Ralph Tiesler betont, wie wichtig die Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger sind, um das Warnsystem kontinuierlich zu verbessern. Der Vizepräsident des BBK, Dr. René Funk, hebt hervor, dass dieser Tag auch dafür dient, die Übermittlungskette zu prüfen und eventuelle Schwächen zu identifizieren. So kann die Bevölkerung noch besser auf zukünftige Gefahren vorbereitet werden.datensicherheit.de
Ein besonderes Augenmerk gilt auch der Bedeutung der Bürgerbeteiligung: Am Tag des Warntags wird eine Online-Umfrage gestartet, um Erfahrungen mit den Warnkanälen zu sammeln. Man kann bis zum 18. September 2025 teilnehmen, um wertvolle Einblicke zu gewinnen und das Warnsystem weiter zu optimieren.
Blick in die Zukunft
Bereits bei der letzten Umfrage zur Vertrauenswürdigkeit des nationalen Warnsystems haben rund zwei Drittel der Bürger Vertrauen in die Funktionsweise gezeigt, und 98 Prozent halten regelmäßige Tests für unverzichtbar. Dieser jährliche Warntag ist also nicht nur ein Testlauf, sondern auch eine wichtige Aktion zur Stärkung des Bewusstseins für Notfallsituationen und zur Förderung der Eigenvorsorge in der Bevölkerung.