Lebensgefährlicher Überfall in Lübbecke: Maskierte dringen nachts ein!

In Lübbecke kam es zu zwei Überfällen in Wohnungen. Ermittler suchen Zeugenhinweise zur Aufklärung dieser nächtlichen Taten.

In Lübbecke kam es zu zwei Überfällen in Wohnungen. Ermittler suchen Zeugenhinweise zur Aufklärung dieser nächtlichen Taten.
In Lübbecke kam es zu zwei Überfällen in Wohnungen. Ermittler suchen Zeugenhinweise zur Aufklärung dieser nächtlichen Taten.

Lebensgefährlicher Überfall in Lübbecke: Maskierte dringen nachts ein!

In der ruhigen Stadt Lübbecke ist in den letzten Nächten das Verbrechen eingezogen. Gleich zwei Überfälle in Wohnungen sorgten für Sorge unter den Bewohner:innen und machen deutlich, dass auch in beschaulichen Zeiten Kriminalität nicht weit entfernt ist. Die Ermittler der Kriminalpolizei suchen dringend nach Zeugen, um Licht ins Dunkel der nächtlichen Vorfälle zu bringen.

Der erste Überfall ereignete sich in der Nacht zu Mittwoch, dem 25. Juni, in einem Mehrfamilienhaus an der Osnabrücker Straße. Um etwa 2.30 Uhr wurden die Mieterinnen, eine 57-Jährige und eine 62-Jährige, durch heftige Tritte gegen die Wohnungstür aus dem Schlaf gerissen. Plötzlich standen drei maskierte Personen vor ihnen, die die 57-Jährige mit einem Messer bedrohten und Bargeld forderten. Trotz ihrer Drohungen mussten die Täter ohne Beute fliehen. Die beiden Frauen reagierten schnell und alarmierten umgehend die Polizei, die nun auf Hinweise von Zeugen angewiesen ist. nw.de berichtet.

Der zweite Vorfall ereignete sich nur wenige Stunden später, in der Nacht zu Donnerstag, dem 26. Juni, gegen 2 Uhr. Unbekannte schlugen ein Küchenfenster in einem anderen Mehrfamilienhaus im Kutscherweg ein und gelangten so in die Wohnung einer 67-jährigen Frau. Auch sie wurde aus ihrem Schlaf gerissen und mit einem Messer bedroht. Im Gegensatz zum ersten Überfall durchsuchten die Täter die Wohnung gründlicher und machten dabei einige Münzen sowie eine Halskette zum Opfer, bevor sie Richtung Unbekannt flüchteten. Auch hier ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen. WDR ergänzt die Berichterstattung.

Allgemeine Situation in Deutschland

Diese schockierenden Vorfälle geschehen in einem zunehmenden Trend von Wohnungseinbruchdiebstählen in Deutschland. Laut aktuellen Berichten werden jährlich rund 119.000 Einbrüche in und aus Wohnungen verzeichnet. Davon gelten etwa 77.800 als gewaltsame Eindringversuche, was bei den Opfern oft psychische Folgeschäden hervorruft. Die Aufklärungsquote für solche Taten ist alarmierend niedrig – im Jahr 2023 liegt sie bei nur 14,9 Prozent, was den tiefsten Stand seit Jahren darstellt. An einem Ort wie Lübbecke, wo man solche Delikte nicht erwartet, hinterlässt das ein mulmiges Gefühl. Statista informiert über die Kriminalitätslage.

Die Welle der Wohnungseinbrüche hat in städtischen Gebieten, insbesondere in großen Städten, zugenommen, wobei das Risiko in Städten wie Mülheim an der Ruhr am höchsten ist. Die alarmierenden Zahlen zeigen, dass auch gemütliche Wohngegenden nicht vor solchen Taten gefeit sind. Die Polizei ermutigt alle Bürger:innen, besonders wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden, um die Sicherheit in der Nachbarschaft zu erhöhen.

Wer Informationen zu den Überfällen in Lübbecke hat, kann die Polizei unter der Kontakttelefonnummer 0571 88660 erreichen und dazu beitragen, die Täter zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen.