Neue Schnellbuslinien: 140 Millionen Euro für Oberberg und Umgebung!
Neue Schnellbuslinien verbinden ab 2027 Wiehl, Much, Gummersbach und Siegen. NRW investiert 140 Millionen Euro in den ländlichen Verkehr.

Neue Schnellbuslinien: 140 Millionen Euro für Oberberg und Umgebung!
Ab 2027 rollen in Nordrhein-Westfalen die neuen Schnellbuslinien und bringen frischen Wind in die Mobilität unserer Regionen. Insbesondere die idyllischen Orte Wiehl, Much, Gummersbach und Siegen werden durch diese neuen Verbindungslinien besser erschlossen. Damit schafft die Landesregierung ein solides Angebot, um auch ländliche Räume attraktiv zu halten. Laut oberberg-aktuell werden insgesamt 20 neue Linien in Betrieb genommen, was die bisherige Förderung von 100 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Die ersten Überlegungen führten zu einer hohen Investitionssumme von 140 Millionen Euro, die bis 2032 bereitgestellt wird. Diese Flut von Fördermitteln kommt besonders den Gemeinden zugute und bringt die neuen „X-Bus“ Linien auf die Straße. Zu den geplanten Verbindungen gehört unter anderem die Schnellbuslinie von Much über Bielstein nach Wiehl, eine Strecke, die auf viel Interesse stößt.
Neue Verbindungen und Taktungen
Und das ist längst nicht alles: Auch eine weitere Schnellbuslinie wird Gummersbach und Siegen über Bergneustadt, Drolshagen, Olpe, Wenden und Freudenberg miteinander verknüpfen. Hier profitieren vor allem die Pendler, die mit einer Mindestfrequenz von mindestens stündlichen Fahrten rechnen können. Umwelt NRW berichtet zusätzlich, dass die neuen Linien in enger Absprache mit den Kommunen erarbeitet wurden, um den tatsächlichen Bedarf der Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu decken.
Ein Augenmerk liegt auf Ökologie: Ein Großteil der neuen Busflotte wird mit Elektro- und Wasserstofftechnologie betrieben. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern auch ein wichtiger Schritt in die Zukunft der ökologischen Mobilität in unserer Region. Bereits jetzt nutzen 1,6 Millionen Menschen diese schnellen Verbindungen und durch die Neuen kommen weitere 600.000 hinzu. Das verspricht eine jährliche Fahrleistung von etwa 9,2 Millionen Buskilometern, wie das Land NRW in einer Pressemitteilung betont am eigenen Beispiel.
Flexible Fahrzeiten für alle
Die neuen Schnellbuslinien werden notgedrungen auch in ein ausdifferenziertes System von Beförderungszeiten eingegliedert. So ist vereinbart, dass die Busse im Nordwestlichen Verkehrsraum (NWL) montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 18 Uhr fahren. Auch sonntags gibt es eine Beförderung nach Bedarf. In den Gebieten go.Rheinland und VRR variieren diese Zeiten etwas, um noch flexibler auf die Bedürfnisse der Fahrgäste reagieren zu können.
Die Ausarbeitung von Fahrplänen, Haltestellen und den genauen Taktungen erfolgt in den kommenden Monaten, womit die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen. Dieses große Projekt stellt eine sinnvolle Bereicherung für die Mobilität in der Region dar und sorgt dafür, dass auch ländliche Gebiete eine hervorragende Erreichbarkeit erleben dürfen. Hier im Bergischen Land entsteht eine neue Buslandschaft, die Fahrgästen alles bietet, was das Herz begehrt.