Oberhausen kämpft gegen Baustellen-Chaos: Berg setzt neue Maßnahmen durch!

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Oberhausen steht vor neuen Herausforderungen im Baustellenmanagement. OB Berg plant Maßnahmen zur besseren Koordination und Verkürzung von Bauzeiten.

Oberhausen steht vor neuen Herausforderungen im Baustellenmanagement. OB Berg plant Maßnahmen zur besseren Koordination und Verkürzung von Bauzeiten.
Oberhausen steht vor neuen Herausforderungen im Baustellenmanagement. OB Berg plant Maßnahmen zur besseren Koordination und Verkürzung von Bauzeiten.

Oberhausen kämpft gegen Baustellen-Chaos: Berg setzt neue Maßnahmen durch!

In Oberhausen brodelt es gewaltig, wenn es um die Verkehrsproblematik geht. Ein großer Teil der Schwierigkeiten liegt jedoch außerhalb der Kontrolle der Stadt, wie Oberbürgermeister Thorsten Berg betont. Baustellen der Deutschen Bahn und der Autobahn GmbH sind hier nicht die einzigen Stolpersteine. Wie radiooberhausen.de berichtet, bleibt der Stadt oft nichts anderes übrig, als abzuwarten, da sie keine Befugnis hat, Anordnungen zu treffen oder Baustellen zu verschieben.

Das ist besonders frustrierend für die Bürger, die täglich im Stau stehen oder Umleitungen in Kauf nehmen müssen. Berg ist jedoch nicht der Typ, der aufgibt. Er plant, den Dialog mit der Bahn zu suchen, um eine bessere Abstimmung bei der Baustellenplanung zu erreichen.

Baustellenmanagement und Personalausbau

Um die Koordination zu verbessern, sieht Berg auch vor, das Baustellenmanagement der Stadt personell aufzustocken. Ein gutes Händchen ist schließlich gefragt, wenn es darum geht, die Straßen in Oberhausen für Bauarbeiten zu öffnen. Das Ziel ist klar: Verbesserungen im Baustellenmanagement werden in etwa einem Jahr erwartet, auch wenn der Oberbürgermeister darauf hinweist, dass es immer Baustellen geben wird, bei denen eine umfassende Abstimmung kaum möglich ist, wie etwa bei dringenden Reparaturen.

Ein weiteres drängendes Problem sind die häufig überschrittenen Bauzeiten. Hier plant Berg, neue Maßnahmen einzuführen, um diese zu verkürzen. Andere Städte haben bereits eine interessante Vorgehensweise getestet: Vertragsstrafen für Baufirmen, die ihre Arbeiten nicht rechtzeitig abschließen, und Boni für besonders schnelle Fertigstellungen könnten auch in Oberhausen zum Einsatz kommen.

Neues Konzept der Deutschen Bahn

Inzwischen hat die Deutsche Bahn (DB) ein neues Baustellenmanagement auf den Weg gebracht, das ab Mitte Juli in Kraft tritt. Das Konzept „Bauen im Takt“ soll, so deutschebahn.com, einen langfristigen Fahrplan für Instandhaltungs- und Modernisierungsprojekte schaffen. Das Ziel ist, unterjährige Fahrplanänderungen bis 2026 zu halbieren – ein ambitioniertes Vorhaben! Durch die Bündelung mehrerer Gewerke in fest getakteten Zeitfenstern könnte es insgesamt weniger Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden geben.

Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG, hebt die Notwendigkeit einer neuen Logik für das Baustellenmanagement hervor. Mit der Anschaffung zusätzlicher Baumaschinen, die in doppelt so vielen Schichten eingesetzt werden, wird die Effizienz ebenfalls gesteigert. So können nicht nur Baustellen besser geplant, sondern auch die Störanfälligkeit während der Modernisierungen minimiert werden.

Vielfältige Zuständigkeiten und Ansprechpartner

Das Baustellenmanagement ist oft komplex, da mehrere Baustellen unterschiedliche Zuständigkeiten haben. Im innerstädtischen Bereich gibt es klare Regelungen darüber, welche Behörden verantwortlich sind. Gemeinden mit mehr als 80.000 Einwohnern sind Baulastträger von Bundesstraßen, während kleinere Gemeinden für ihre eigenen Straßen zuständig sind, wie auf ihk-muenchen.de erläutert wird. Die Koordination verlangt also ein gutes Maß an Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Trägern und Stellen.

Am Ende ist jedoch klar, dass der Dialog und ein koordiniertes Vorgehen der Schlüssel zu einem besser funktionierenden Verkehrsnetz in Oberhausen sind. Mit Berg als Oberbürgermeister und den neuen Initiativen der DB steht die Stadt vor einer spannenden Zeit der Veränderungen. Ob die Bürger von den Maßnahmen tatsächlich profitieren werden, bleibt abzuwarten – eines ist jedoch sicher: Da liegt was an!