Skandal im Handball: BHC protestiert gegen mysteriöses Phantomtor!
Ein umstrittenes Phantomtor spaltet die Gemüter beim 25:25-Remis zwischen der HG Remscheid und Bergischer HC II.

Skandal im Handball: BHC protestiert gegen mysteriöses Phantomtor!
Einhandballspiel kann so spannend sein, wie ein Krimi, und dazu zählt auch der jüngste Vorfall in der Oberliga zwischen der HG Remscheid und der 2. Mannschaft des Bergischen HC. Nach einem knappen 25:25-Remis hat der BHC Protest eingelegt; Grund dafür ist ein umstrittenes Tor, besser bekannt als Phantomtor. In der sechsten Minute erzielte Dominik Hertz von der HG Remscheid ein Tor, das zunächst anerkannt und dann wieder aberkannt wurde, was für reichlich Aufregung sorgte. Die Schiedsrichter Marcel Bierkamp und Till-Moritz Knoblauch wurden von einigen als überfordert beschrieben und hatten den Eindruck erweckt, beide Teams benachteiligt zu haben, wie rga.de berichtet.
BHC-II-Trainer Lars Halfmann forderte, sollte dem Einspruch stattgegeben werden, eine Wiederholung des Spiels. „Da liegt was an“, merkt er an, und die Zuschauer, die über 250 waren, hatten das Gefühl, Zeugen eines dramatischen Spiels zu sein. HGR-Trainer Fabian Schächt war stolz auf die Leistung seiner Mannschaft, während Torwart Tobias Geske mit einer starken Leistung den wichtigen 24:24-Ausgleich erzielte. Dennoch war auch das Team der HG Remscheid vor Herausforderungen nicht gefeit, kämpften sie doch trotz zweier Roter Karten gegen Nikias Brewing und Dominik Hertz weiter.
Neue Herausforderungen für den BHC
Doch der Bergische HC hat derzeit noch andere Sorgen. Der Verein befindet sich mitten in einem Lizenzstreit, und der Abstieg in die 2. Bundesliga droht. Der BHC kündigte eine Schiedsklage gegen die HBL an, in der es um die Lizenzierung des HSV Hamburg geht. Laut ndr.de argumentiert der BHC, der HSV habe gegen finanzielle Regeln verstoßen, was dessen Lizenz hätte entziehen müssen. Diese Entscheidung wurde durch ein Schiedsgericht aufgehoben und der HSV durfte in dieser Saison spielen, was dem BHC missfiel, da er mit dem 17. Platz und der Gefahr des Abstiegs kämpft.
Das letzte Wort ist somit noch nicht gesprochen. An den entscheidenden letzten Spieltagen könnte der BHC, sollten die rechtlichen Streitigkeiten zu seinen Gunsten entschieden werden, vielleicht den HC Erlangen überholen und damit den Abstieg abwenden.
Regelverstöße im Handball?
Doch nicht nur in diesen Partien herrscht Verwirrung. Auch im Zweitliga-Spiel zwischen GWD Minden und dem Dessau-Rosslauer HV kam es zu einem regeltechnischen Skandal, als ein Tor nicht in die Statistik aufgenommen wurde. Schiedsrichter Konrad Gimmler hatte zwar das Tor signalisiert, aber dennoch wurde es nachfolgend nicht anerkannt – ein Vorfall, der die Gemüter erhitzte, wie sportbild.de berichtet. Solche Ereignisse werfen ein flaules Licht auf die Leistung der Unparteiischen und bestätigen die Notwendigkeit, an der Qualität der Schiedsrichterarbeit fortwährend zu arbeiten.
Die Unübersichtlichkeit in der Regelanwendung sorgt bei Fans und Sportlern gleichermaßen für Unmut. Die Debatten werden sicherlich auch in den kommenden Wochen weiterhin für Aufreger in der Handballwelt sorgen. Bleiben Sie dran, es bleibt spannend!