Erft-Serenade #3: Ein musikalisches Fest für die Heimatliebe!

Erft-Serenade #3: Ein musikalisches Fest für die Heimatliebe!
Am 10. August feierte die Konzertreihe „Musik mit Aussicht“ in Elsdorf ein ganz besonderes Event: die „Erft-Serenade #3“. Dieses Konzert fand am Tagebaurand statt und brachte nicht nur Musik, sondern auch ein Stück Heimatgefühl in den Rhein-Erft-Kreis. Dieter Kirchenbauer, Komponist, künstlerischer Leiter und Mitbegründer der Konzertreihe, arbeitet bereits seit vielen Jahren daran, den Begriff Heimat mit musikalischem Leben zu füllen. Der Schwarzwälder, der seit 21 Jahren im Rhein-Erft-Kreis lebt, ließ einige Musiker zur Serenade antreten, die in ihren Beiträgen die Lebensart und Eigenheiten der Region thematisierten. Bereits im Vorfeld sprach man von einer Hymne für den Rhein-Erft-Kreis, was einen kreativen Wettbewerb nach sich zog.
Zu den musikalischen Highlights der Veranstaltung zählten zahlreiche Beiträge: Norbert Conrads aus Bedburg-Königshoven präsentierte den gefühlvollen Song „Uns Morje“, während Rudi Rüttgers mit seinem Mundart-Hit „Route 61“ die Zuhörer begeisterte, inspiriert von der berühmten „Route 66“. Matthias Lammet sang die Polka „Erftland, meine Heimat“, die ebenfalls hoch im Kurs stand, und Daniel Schneider brachte mit der Ode „Bells of St. Lambertus“ die Kirchenglocken von St. Lambertus zum Klingen. Nicht zu vergessen ist Angela Lentzen, die mit ihrem Lied „Große Worte“ Heimatgefühle thematisierte.
Talentierte Künstler und besondere Eindrücke
Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des italienischen Sängers Armando Campana, der „Borgo Mio“ über seine zweite Heimat sang. Lena Wolf, die Siegerin des Erftkreis-Lied-Contests, stellte mit „Just Jumping“ ihr Talent unter Beweis. Das musikalische Programm wurde durch Beiträge des Streichorchesters „Maison Noir“ und der Band „The Band“ abgerundet, die für rockige Klänge sorgten. Bürgermeister Andreas Heller dankte im Anschluss an das Konzert Dieter Kirchenbauer und der Elsdorfer Kulturabteilung für ihr Engagement zur Förderung kultureller Veranstaltungen: „Das schafft Identität und stärkt die Gemeinschaft“, sagte Heller.
Die Konzertreihe „Musik mit Aussicht“ ist seit 50 Jahren ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens im Rhein-Erft-Kreis und beschreibt in oft unverwechselbarer Weise die Lebensart und besonderen Ereignisse der Region. An diesem Feierabend wurde einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie Musik sowohl verbindet als auch Heimatgefühle weckt, was der Rhein-Erft-Kreis so unverwechselbar macht, wie der Radio Erft berichtete.
Ein wenig anders, doch ebenso bemerkenswert, ist das Blockflötenquartett Flautando Köln, das seit über 30 Jahren auf hohem technischen Niveau brilliert. Das Ensemble ist bekannt für innovative Arrangements, die Werke aller Epochen umfassen. Mit über 40 Blockflöten verschiedenster Bauarten schaffen sie ein einzigartiges Erlebnis, das weit über die regionalen Grenzen hinaus wahrgenommen wird. Ihre Auftritte sind regelmäßig im Rundfunk zu hören, unter anderem beim WDR und SWR, und zeugen von der Vielfältigkeit der Musiklandschaft der Region, wie die Website Erft Classics verrät.
Zusammenfassend hat die „Erft-Serenade #3“ wieder einmal gezeigt, wie vielschichtig und lebendig die Musikszene im Rhein-Erft-Kreis ist. Mit Leidenschaft, Kreativität und einem starken Gemeinschaftsgeist bleibt es spannend, was die nächsten Veranstaltungen bringen werden.