Arbeitslosigkeit in Meerbusch steigt leicht auf 5,6 Prozent

Arbeitslosigkeit in Meerbusch steigt leicht auf 5,6 Prozent
In Meerbusch ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Juni 2025 angestiegen. Laut RP Online sind aktuell 1.653 Personen ohne Arbeit, was einer Quote von 5,6 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vormonat Mai, wo 1.638 Menschen arbeitslos waren (5,5 Prozent), zeigt sich ein leichter Anstieg. Betrachtet man die Situation im Frühling, war die Lage noch herausfordernder: Damals belief sich die Zahl der Arbeitslosen auf 1.714 und die Quote auf 5,8 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass sich die Lage in Meerbusch im Vergleich zum Frühjahr allmählich entspannen könnte.
Im gesamten Rhein-Kreis Neuss zeigt sich ein ähnliches Bild. Hier waren im Juni 15.761 Personen arbeitslos, was einer Quote von 6,3 Prozent entspricht. Dies ist ein Anstieg von knapp 300 Arbeitslosen seit Januar, als noch 15.461 Menschen ohne Beschäftigung waren. Angesichts der Umstände herrscht somit ein spürbarer Druck auf die Arbeitsmärkte in der Region.
Aktuelle Trends im Agenturbezirk Mönchengladbach
Mit 10.187 Personen, die Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung (SGB III) beziehen, verzeichnet die Region einen Rückgang, während die Zahl der Empfänger von Grundsicherung (SGB II) mit 21.173 fester Teil der Statistiken bleibt. Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk sinkt indes leicht auf 7,9 Prozent, im Vorjahr lag sie bei 7,5 Prozent.
Aussichten für die Zukunft
Ökonomisch scheint sich die Situation der Jugendlichen und Frauen in der Region leicht zu verbessern. Die Zahl der unversorgten Ausbildungsinteressierten hat sich jedoch erhöht, und 1.891 junge Menschen sind noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Im Berufsberatungsjahr 2024 wurden 3.100 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, von denen jedoch 1.737 noch nicht besetzt sind – hier ist also noch Luft nach oben.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt im Rhein-Kreis Neuss und im Agenturbezirk Mönchengladbach weiterhin präsent sind. Die Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit einer aktiven Arbeitsmarktpolitik und sozialer Programme zur Stärkung des Arbeitsmarktes in der Region. Weitere Statistiken und Informationen finden Interessierte auf der Arbeitsagentur Statistikseite.