Papst Leo XIV. empfängt Dülkener Fahrradpilger: Ein unvergessliches Abenteuer!

Pilgergruppe aus Dülken radelt 1.666 km nach Rom, trifft Papst Leo XIV. und sammelt Spenden für action medeor.

Pilgergruppe aus Dülken radelt 1.666 km nach Rom, trifft Papst Leo XIV. und sammelt Spenden für action medeor.
Pilgergruppe aus Dülken radelt 1.666 km nach Rom, trifft Papst Leo XIV. und sammelt Spenden für action medeor.

Papst Leo XIV. empfängt Dülkener Fahrradpilger: Ein unvergessliches Abenteuer!

Am 11. August 2025 war ein ganz besonderer Tag für eine Pilgergruppe aus Dülken: 17 Frauen und Männer der Pfarrei St. Cornelius und Peter radelten 1.666 Kilometer nach Rom, um nicht nur ihre körperliche Ausdauer auf die Probe zu stellen, sondern auch um Glauben, Hoffnung und Gemeinschaft zu erleben. Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ machten sie sich im Heiligen Jahr auf den Weg, mit dem Ziel, ihre spirituelle Bindung zu vertiefen. Der Höhepunkt dieser unvergesslichen Reise war der Empfang durch Generalvikar Jan Nienkerke auf dem Petersplatz und die persönliche Begegnung mit Papst Leo XIV., die überraschend länger dauerte als erwartet und von einer humorvollen Atmosphäre geprägt war.

Wie lokalklick.eu berichtet, nahm sich der Papst Zeit für die Radler, die ohne elektrische Unterstützung auf Fahrrädern durch die heiße und teils regnerische italienische Landschaft unterwegs waren. Jede der Etappen erstreckte sich zwischen 120 und 160 Kilometern, und für jeden gefahrenen Kilometer wurden Spenden für das Medikamentenhilfswerk action medeor gesammelt. Dabei hob Jan Nienkerke die körperliche Anstrengung, die geistliche Tiefe und das Engagement der Pilger hervor.

Besondere Botschaften für den Papst

Ein weiterer emotionaler Aspekt des Treffens war die Übergabe von Liedern und Hoffnungen durch Schüler des Aachener St.-Leonhard-Gymnasiums. Diese Briefe, die im Religionsunterricht entstanden sind, enthielten Wünsche wie Frieden, Umweltschutz und Gleichberechtigung. Auch Jan Nienkerke hatte bei der Apostolischen Nuntiatur nachgefragt, um diese Botschaften an Papst Leo XIV. zu übermitteln. Positive Nachrichten aus dem Vatikan erreichten die Pilger kurz vor ihrer Ankunft, was die Vorfreude zusätzlich steigerte. Nienkerke plant, nach den Sommerferien zu den Schülern zurückzukehren, um von der Begegnung zu berichten und sie dazu zu ermutigen, auf eine persönliche Antwort des Papstes zu hoffen.

Aber die Dülkener Pilger sind nicht die einzigen, die uns mit ihren Geschichten inspirieren. Die Pilgerreise von katholisch.de berichtenden Pfarrer Pawel Nowak zeigt, dass der Geist des Pilgerns auch andere Wege geht. Der 39-jährige Priester radelte in nur 72 Stunden über 1.600 Kilometer von Hildesheim nach Rom, um Spenden für das Kinderhospiz „Löwenherz“ in Syke zu sammeln. Die letzten 100 Kilometer musste er jedoch im Auto zurücklegen, um rechtzeitig zu einem Treffen mit Papst Leo XIV. zu gelangen. Auch er erlebte eine unerwartet herzliche Begegnung und zeigte seine Verbundenheit zu den Kindern des Hospizes mit einem Umschlag in Form eines großen roten Herzens.

Die Bedeutung von Pilgerreisen

Der Geist von Pilgerreisen, ob nun zu Fuß, mit dem Rad oder auf andere Weise, hat in der katholischen Tradition tief verwurzelte Wurzeln. Seit biblischen Zeiten sind sie Ausdruck der Suche nach Gott und stehen für Umkehr, Opferbereitschaft und Begegnung mit dem Herrn. Diese Erfahrungen bieten eine Möglichkeit zur inneren Erneuerung und sind oft geprägt von Spiritualität und Gemeinschaft. Im Rahmen der sieben wichtigsten katholischen Pilgerreisen nimmt Rom mit seinem Petersdom und den vier Papstbasiliken einen besonderen Stellenwert ein. In Heiligen Jahren ist das Durchschreiten der Heiligen Pforte mit einem vollkommenen Ablass verbunden, was die Pilgerzeit zusätzlich aufwertet, so catholicus.eu.

Für die Dülkener Pilger und für alle, die sich auf den Weg machen, bleibt die Hoffnung, dass diese Reisen nicht nur körperliche Herausforderungen sind, sondern vor allem spirituelle Abenteuer, die im Herzen jeden Teilnehmenden nachklingen.