Siegen bleibt Großstadt – Einwohnerrückgang im Kreis macht Sorgen!

Erfahren Sie, wie Siegen-Wittgenstein mit sinkenden Einwohnerzahlen umgeht und welche Städte betroffen sind.

Erfahren Sie, wie Siegen-Wittgenstein mit sinkenden Einwohnerzahlen umgeht und welche Städte betroffen sind.
Erfahren Sie, wie Siegen-Wittgenstein mit sinkenden Einwohnerzahlen umgeht und welche Städte betroffen sind.

Siegen bleibt Großstadt – Einwohnerrückgang im Kreis macht Sorgen!

Der demografische Wandel macht auch vor Siegen nicht halt. Laut den jüngsten Zahlen von Siegener Zeitung bleibt die Stadt jedoch offiziell als „Großstadt“ klassifiziert. Zum Stichtag 31. Dezember 2024 lag die Einwohnerzahl bei 102.685, was einem leichten Rückgang von 0,24 % gegenüber 2023 entspricht, als die Stadt 102.440 Einwohner zählte.

Im gesamten Kreis Siegen-Wittgenstein ist der Trend ähnlich. Die Bevölkerungszahl verringerte sich von 274.379 Ende 2023 auf 274.074 Ende 2024, was einem Minus von 0,11 % entspricht. Einzig Bad Berleburg konnte ein kleines Plus verzeichnen, während in Städten wie Burbach, Freudenberg und Kreuztal die Zahlen stagnieren oder rückläufig sind. Im Vergleich zum Kreis hat Siegen mit einer Bevölkerungsdichte von 893 Einwohnern pro km² auch einen deutlich höheren Wert als der Durchschnitt im Kreis mit nur 242 Einwohnern pro km², wie auf Wikipedia festgehalten wird Wikipedia.

Die Zahlen im Detail

Auf die einzelnen Städte im Kreis betrachtet, zeigt sich folgendes Bild der Einwohnerzahlen zum 31. Dezember 2024:

Stadt Einwohner
Burbach 14.553
Erndtebrück 679
Freudenberg 17.355
Hilchenbach 14.412
Kreuztal 30.905
Bad Laasphe 13.148
Netphen 23.080
Neunkirchen 12.705
Wilnsdorf 20.039

Nordrhein-Westfalen insgesamt berichtet von einem leichten Einwohnerplus von 0,1 % zum Ende des Jahres 2024, was etwa 16.934 zusätzlichen Bürgern entspricht. Die Gesamtbevölkerung des Bundeslandes beläuft sich nun auf 18.034.454. Diese positive Entwicklung geht allerdings einher mit einem Sterbeüberschuss – 67.743 mehr Todesfällen als Geburten, was den Fachleuten zu denken gibt. Ein Lichtblick jedoch ist der positive Wanderungssaldo: 83.872 mehr Zuzüge als Fortzüge wurden verzeichnet, eine Entwicklung, die insbesondere für die Großstadtregionen spricht.

Bevölkerungsentwicklung in Deutschland

Destatis mittlerweile bei 71 % der gesamten Bevölkerung, was der Urbanisierung und verstärktem Zuzug aus ländlichen Gebieten geschuldet ist. Zwischen 2022 und 2023 verzeichneten große Städte einen Zuwachs, während der Rest des Landes stagnierte oder abnahm.

Insgesamt steht Siegen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein vor einer Herausforderung: Wie kann die Attraktivität dieser Region gesteigert werden, um sowohl Bürger als auch neue Einwohner zu gewinnen? Es bleibt abzuwarten, wie die lokalen Strategien in den kommenden Jahren aussehen werden, um diesen Trend umzukehren und das Leben in der Stadt lebenswert zu gestalten.