Zwei Dixi-Klos in Ferndorf abgebrannt – Polizei sucht Zeugen!

Zwei Dixi-Klos in Ferndorf abgebrannt – Polizei sucht Zeugen!
In der beschaulichen Ortschaft Ferndorf wurden in der Nacht auf den 24. Juli 2025 gleich zwei Dixi-Klos auf einem Spielplatz an der Zitzenbachstraße Opfer eines feigen Brandanschlags. Die Polizei geht von „vorsätzlicher Sachbeschädigung durch Feuer“ aus und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Kurz vor der Entdeckung des Brandes wurden zwei verdächtige junge Männer in der Nähe gesehen, einer von ihnen trug einen schwarzen, der andere einen roten Pullover, beide mit schwarzen Basecaps ausgestattet. Das Kriminalkommissariat Siegen hat die Ermittlungen aufgenommen und ist für jeden Hinweis dankbar, der zur Aufklärung des Vorfalls beitragen kann. Die Ermittler sind unter der Rufnummer 0271 70990 zu erreichen, sucht aber auch aktiv nach weiteren Zeugen des Vorfalls.
Die Feuerwehr wurde um 4:58 Uhr alarmiert und hatte schnell die Löschwasserversorgung eingerichtet. Unter Atemschutz gingen die Einsatzkräfte tatkräftig gegen die Flammen vor, die zügig gelöscht werden konnten. Mit einem Schaumteppich erstickten sie schließlich die letzten Flammen und stellten mittels Wärmebildkamera sicher, dass es keine Glutnester mehr gab.
Die entstandenen Schäden belaufen sich auf etwa 2000 Euro, ein Betrag, der nicht unerheblich ist und der Gemeinde Sorgen bereitet.
Ein trauriger Trend
Brände in öffentlichen Einrichtungen sind nicht selten, und der Vorfall in Ferndorf weckt Erinnerungen an ähnliche Vorkommnisse in anderen Teilen des Landes. So wurde am 28. Februar 2025 in Betzdorf, in einer Tiefgarage in der Wilhelmstraße, ein brennender Zeitungsstapel entdeckt, der, dank der schnellen Reaktion einer aufmerksamen Zeugin, rechtzeitig gelöscht werden konnte. Allerdings führte die starke Rauchentwicklung dazu, dass die Tiefgarage nicht betreten werden konnte. Auch hier blieben Schäden leider nicht aus, wenngleich keine genauen Angaben gemacht werden konnten.
Weder die Behörden noch die Anwohner verstehen, warum derart aggressive Taten zunehmen. Die möglichen Konsequenzen einer Brandstiftung sind ernst zu nehmen. So ist jemand, der wegen Brandstiftung erwischt wird, nicht nur mit einer Geldstrafe, sondern unter Umständen auch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren konfrontiert. Die Schwere der Straftat kann im Falle von Personenschäden sogar zu lebenslangen Haftstrafen führen.
Aufruf zur Prävention
Dieser jüngste Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, gemeinsam gegen diese Form der Randale vorzugehen. Überall sind die Gemeinden gefordert, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um solche Taten zu verhindern. Es liegt an jedem Einzelnen, Wachsamkeit zu zeigen und entsprechende Vorkommnisse sofort zu melden. Wer etwas bemerkt oder Hinweise zu den Vorfällen in Ferndorf oder Betzdorf hat, sollte sich zügig an die Behörden wenden.
Die Unruhestifter von Ferndorf sind möglicherweise nicht die einzigen, und es obliegt der Gesellschaft, den Verantwortlichen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Polizei und die örtlichen Feuerwehren bitten weiterhin um Mithilfe – auch der kleinste Hinweis könnte entscheidend sein, um solche Taten zu stoppen.
Weitere Informationen zu Brandstiftung und deren rechtlichen Konsequenzen können Interessierte auf der Website der Kanzlei Kämpf nachlesen.