Einbruch in Soest: Polizei sucht Zeugen nach dem Hausraub!

Einbruch in Soest: Polizei sucht Zeugen nach dem Hausraub!
Am Wochenende hat ein Einbrecherin in Soest zugeschlagen und ein Einfamilienhaus am Immermannwall ins Visier genommen. Laut Express geschah dies zwischen Samstag, dem 13. Juli 2025, um 12 Uhr und Montag, dem 14. Juli 2025, bis ebenfalls 12 Uhr. Der oder die Täter haben dabei ein Terrassenfenster aufgehebelt, um in das Haus zu gelangen. Wie es aussieht, wurden Schränke und Schubladen durchwühlt, jedoch ist bislang unklar, ob tatsächlich etwas gestohlen wurde.
Die Polizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die verdächtige Personen im Bereich des Immermannwalls beobachtet haben, werden aufgefordert, sich unter der Telefonnummer 02921/91000 zu melden. Hinweise können auch bei jeder anderen Polizeidienststelle abgegeben werden. Gerade in Zeiten steigender Einbruchszahlen ist die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung.
Die Einbruchstatistik 2024
Die Sorge um Einbruchszahlen ist berechtigt. Eine aktuelle Statistik zeigt, dass 2023 in Deutschland etwa 77.819 Wohnungseinbrüche verzeichnet wurden, was einen sprunghaften Anstieg von 18 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Das macht im Schnitt 213 Einbrüche täglich. Besonders besorgniserregend ist die Situation in Nordrhein-Westfalen, wo die Einbruchszahlen um 15 % gestiegen sind. Die Methode, die dabei am häufigsten zur Anwendung kommt, ist das Aufhebeln von Türen und Fenster; insbesondere Balkon- und Terrassentüren sind bei Tätern beliebt, da sie in 50 % der Fälle Ziel sind.
Dieser Trend lässt sich vor allem nach den Entspannungen der Corona-Pandemie beobachten, die in der Vergangenheit für einen Rückgang der Fälle sorgte. Der durchschnittliche Schaden pro Einbruch beläuft sich auf rund 3.500 Euro, und in Summe belief sich der Gesamtschaden im Jahr 2023 auf stolze 340 Millionen Euro. Für vielen ist es ein gutes Geschäft, in Sicherheitsmaßnahmen zu investieren, denn die Polizei in Nordrhein-Westfalen bietet zahlreiche Präventionsmaßnahmen und kostenlose Sicherheitsberatungen an. Das Aufstellen von mechanischen Sicherheitsvorrichtungen kann entscheidend sein, um sich vor neugierigen Einbrechern zu schützen.
Ein gebranntes Kind scheut das Feuer
Die Einbruchsstatistik hat deutlich gemacht, dass Gelegenheits- und Spontantäter für 80 % der Einbrüche verantwortlich sind. Das heißt, oft genügt ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit, damit Kriminelle ihre Chance nutzen können. In Anbetracht dessen rät die Polizei, sich rechtzeitig über geeignete Maßnahmen zum Einbruchschutz zu informieren.
Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, aufeinander zu achten und verdächtige Aktivitäten zu melden. Die Polizei bietet nicht nur die Rückmeldefunktion über Notrufnummern für Notfälle, sondern gewährleistet auch schnelle Unterstützung im Ernstfall, indem sie rund um die Uhr besetzt ist. Das ist ein klarer Aufruf zum Handeln. Schützen Sie Ihr Zuhause, denn die Sicherheit der eigenen vier Wände sollte immer höchste Priorität haben.