Laura Voß: Mit Tempo und Taktik zur Hürden-Sensation in Gladbeck!

Laura Voß vom LAZ Soest gewinnt beim Stab- und Sprintmeeting in Gladbeck über 400 Meter Hürden mit 59,89 Sekunden.

Laura Voß vom LAZ Soest gewinnt beim Stab- und Sprintmeeting in Gladbeck über 400 Meter Hürden mit 59,89 Sekunden.
Laura Voß vom LAZ Soest gewinnt beim Stab- und Sprintmeeting in Gladbeck über 400 Meter Hürden mit 59,89 Sekunden.

Laura Voß: Mit Tempo und Taktik zur Hürden-Sensation in Gladbeck!

Die Kölner Leichtathletikfans dürfen sich freuen: Laura Voß vom LAZ Soest bleibt im 400-Meter-Hürden-Sprint in Hochform und hat beim Stab- und Sprintmeeting in Gladbeck erneut unter einer Minute abgeschnitten. Sie siegte mit einer beeindruckenden Zeit von 59,89 Sekunden und festigte damit ihre Rhythmussicherheit vor den bevorstehenden Deutschen Meisterschaften Anfang August in Dresden. Ihre bisherige Bestzeit in dieser Saison liegt bei 59,73 Sekunden, was sie zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz macht.

Bei diesem Treffen setzte sie sich mit großem Vorsprung gegen Antonia Skoruppa von der LG Olympia Dortmund durch, die mit 68,74 Sekunden ins Ziel kam. Voß zeigte in Gladbeck, dass sie nicht nur schnell ist, sondern auch strategisch denkt. Sie erkannte, dass sie bei den letzten Hürden – Nummer neun und zehn – etwas Zeit verlor, weil sie zu nah an den Hürden war. Für die kommenden Meisterschaften plant die Athletin, ihre Taktik zu überarbeiten und die ersten Hürden aggressiver anzugehen. „Ich denke, das wird mir helfen, schneller zu laufen“, sagt Voß. berichtet der Soester Anzeiger.

Ritterschlag für die Athletin

Das Rennen in Gladbeck war nicht ihr einziges Highlight der aktuellen Saison. Auch beim Sprint in den Mai in Dortmund-Lanstrop lieferte Voß eine brillante Leistung ab. Mit 59,83 Sekunden qualifizierte sie sich direkt für die Deutschen Meisterschaften und zeigte eine souveräne Renngestaltung. Bis zur fünften Hürde lief sie im 15er-Rhythmus, bevor sie in den 16er und 17er Rhythmus wechselte. Das LAZ Soest hebt hervor, dass sie beim 400-Meter-Hürdenrennen einen neuen Vereinsrekord aufstellte , der zuvor bei 67,12 Sekunden von Delia Ponomarenko gehalten wurde.

Voß hat in der letzten Saison das Kapitel Mehrkampf abgeschlossen und zwei deutsche Meistertitel im Hallenfünfkampf sowie Medaillen im Siebenkampf gewonnen. In den letzten drei Jahren war keine andere Läuferin in Westfalen schneller über 400 Meter Hürden. Diese beeindruckenden Leistungen könnten sich als goldwert erweisen, wenn sie ihre Form in den nächsten Wochen in den entscheidenden Wettkämpfen weiter hält.

Die Zukunft im Blick

Mit einem britischen Trainer an ihrer Seite, Sam Stanislaus, der sie in den letzten sechs Jahren techinisch betreut hat, blickt Voß optimistisch auf ihre kommenden Herausforderungen. Das Ziel sind die Deutschen Meisterschaften in Dresden, wo sie ihre Taktik anpassen und ihre Bestzeit eventuell noch einmal verbessern möchte. Es bleibt also spannend, ob die Kölnerin im August ihren Traum von einer Medaille verwirklichen kann.