Mozart begeistert Soest: Volles Haus bei festlichem Kirchenkonzert!

Ein Mozart-Konzert in Soest erlebte am 15.07.2025 regen Andrang in der Alde Kerk mit herausragenden Aufführungen.

Ein Mozart-Konzert in Soest erlebte am 15.07.2025 regen Andrang in der Alde Kerk mit herausragenden Aufführungen.
Ein Mozart-Konzert in Soest erlebte am 15.07.2025 regen Andrang in der Alde Kerk mit herausragenden Aufführungen.

Mozart begeistert Soest: Volles Haus bei festlichem Kirchenkonzert!

Am 15. Juli 2025 erlebte die Alde Kerk in Soest ein ganz besonderes Konzert, das die Herzen der Zuhörer:innen berührte. Die Kantorei an St. Petri, unter der einfühlsamen Leitung von Annette Elisabeth Arnsmeier, präsentierte ein mitreißendes Programm, das ganz im Zeichen von Wolfgang Amadeus Mozart stand. Die vollbesetzte Kirche war nicht nur ein visuelles, sondern auch akustisches Erlebnis, welches durch eine lange Schlange vor dem Eingang verdeutlicht wurde. Die Vorfreude aufs Konzert war im ganzen Stadtteil zu spüren, was die Verantwortlichen der Kantorei mit Stolz erfüllte; schließlich ist das Interesse an klassischer Musik nach wie vor hoch.

Das Konzert bot den Zuhörer:innen eine beeindruckende Auswahl an Mozarts sakralen Werken. Neben der bekannten Missa in C-Dur, auch als Krönungsmesse bekannt (KV 317), wurden unter anderem die Sopran-Solo-Kantate „Exsultate, jubilate“ (KV 165) sowie die „Vesperae solennes de Confessore“ (KV 339) dargeboten. Die Sopranistin Myriam Anna Dewald stach besonders hervor und erhielt dafür sehr viel Beifall und Anerkennung vom Publikum.

Kunst und Gemeinschaft

Der Abend versprach eine Mischung aus innerer Einkehr und freudigen musikalischen Momenten, und er hielt, was er versprach. Die Mitwirkenden, darunter die Solisten Anna-Maria Koßbau, Richard Resch und Moritz Kugler sowie das Projektorchester der Musikschule Soest, harmonierten perfekt miteinander. Daniel Tappe begleitete die Aufführungen an der Späth-Orgel, wobei er das Stück „Andante F-Dur für eine Walze in eine kleine Orgel“ (KV 616) meisterhaft vortrug. Die positiven Rückmeldungen des Publikums zeugen von der hohen Qualität und dem emotionalen Gehalt der Darbietungen.

Die Kantorei an St. Petri ist bekannt für ihre regelmäßigen Konzerte, und die nächsten Auftritte stehen bereits fest. Ein Oratorienkonzert wird am Sonntag, den 13. Juli 2025, um 17:00 Uhr stattfinden, ebenfalls in St. Petri. Die Proben laufen wöchentlich mittwochs um 19:30 Uhr im Ardeyhaus. Für Interessierte, die sich für die Musik begeistern, sind neue Mitglieder jederzeit herzlich willkommen. Es wird lediglich Chorerfahrung und der regelmäßige Probenbesuch erwartet, wie auf der Webseite der Kantorei Petri Soest nachzulesen ist.

Ein Blick in die Zukunft

Mit einer Vielzahl an geplanten Veranstaltungen, darunter Konzerte zur Adventszeit und besondere Gottesdienste, bleibt die Kantorei ein aktiver Bestandteil des kulturellen Lebens in Soest. Dabei wird auch nicht nur an Musik gearbeitet; es gibt auch Projekte zur Auseinandersetzung mit Themen wie Frieden und ein ökumenischer Projektchor zum Stadtjubiläum, das 2024 gefeiert wird.

Der Buß- und Bettag spricht durch solche Veranstaltungen viele Menschen an und fördert die Gemeinschaft. So wird bei den kommenden Auftritten der Kantorei nicht nur der musikalische Genuss im Vordergrund stehen, sondern auch das Miteinander und die Förderung der Kulturlandschaft in der Region.

In der breiteren Perspektive sind Konzerte wie das der Kantorei an St. Petri Teils von einer jeden Stadt zu einer lebendigen Kulturszene. Sie tragen dazu bei, das Interesse an klassischer Musik lebendig zu halten und neue Generationen von Zuhörer:innen zu inspirieren. Ein großes Engagement und die leidenschaftlichen Darbietungen der Künstler:innen unterstreichen die Bedeutung solcher künstlerischen Veranstaltungen in der heutigen Gesellschaft.

Doch nicht nur in Soest ist die klassische Musik ein wichtiges Thema; deutschlandweit sind die Aufführungen von Opern und anderen Musiktheater-Formen ebenso relevant wie die Statistiken belegen, dass viele Städte durch derartige Veranstaltungen zusammenkommen. Wie die Plattform miz.org zeigt, lebt das kulturelle Erbe vor allem dort, wo es aktiven Rückhalt durch die Gemeinschaft gibt.