Musik für den Frieden: Jubiläumskonzert in der Lutherkirche Solingen!

Musik für den Frieden: Jubiläumskonzert in der Lutherkirche Solingen!

Am 16. November 2025 lädt die Lutherkirche in Solingen zu einem besonderen Konzertabend ein, der dem Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs gewidmet ist. Beginn ist um 18.00 Uhr und das Programm steht ganz im Zeichen von Karl Jenkins‘ beeindruckendem Werk „The Armed Man – A Mass for Peace“. Solinger Nachrichten berichtet, dass dieses Konzert nicht nur der musikalischen Erinnerung dient, sondern auch einen eindringlichen Appell gegen Krieg und Gewalt darstellt.

Das Stück wurde vor 25 Jahren in London uraufgeführt und kombiniert verschiedene biblische Texte sowie religiöse und historische Quellen aus verschiedenen Kulturen. Die Musik vereint klassische Klänge mit modernen Rhythmen und lädt dazu ein, über Frieden und Verständigung nachzudenken. Das Konzert verspricht, sowohl emotional als auch inspirierend zu werden.

Mitwirkende und besondere Ergänzungen

Bei diesem besonderen Anlass werden unter der Leitung von Kreiskantorin Stephanie Schlüter die Dorper Kantorei, der Mozartchor Remscheid und das Jugendsinfonieorchester Solingen auf der Bühne stehen. Solopartien übernehmen die Sopranistin Steffanie Patzke und Bariton Thomas Busch. Zudem wird das Jugendsinfonieorchester ein zusätzliches Stück aufführen: „Three Pieces from Schindler’s List“, das ebenfalls den Themen Erinnerung und Mitgefühl gewidmet ist. Diese Ergänzung wird den Abend weiter bereichern und den Zuhörern die emotionale Tiefe des Programms näherbringen.

Die Ticketpreise sind mit 15 Euro (ermäßigt 8 Euro) fair gestaltet und können bei verschiedenen Vorverkaufsstellen wie Solingen-Live, der Buchhandlung Thalia im Hofgarten sowie in Pot-Pourri-Neumann (Ritterstr. 4) erworben werden. Wer auf den letzten Drücker kommt, kann auch an der Abendkasse sein Glück versuchen.

Erinnern als Teil der Kultur

Solche Konzerte sind von großer Bedeutung, um die Lehren aus der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Ähnlich thematisiert ein Konzert des hr-Sinfonieorchesters die Rückschau auf den Krieg und die Hoffnung auf Frieden. Hier stehen unter anderem Dmitrij Schostakowitsch mit seinem 8. Streichquartett, das als Denkmal für die Opfer dient, und Aaron Coplands Violinsonate, die den Tod eines Freundes verarbeitet, im Mittelpunkt. hr-Sinfonieorchester hebt hervor, dass die Arbeiten zeitgenössischer Komponisten wie Jessie Montgomery und Michiru Oshima ebenfalls Frieden und Erinnern thematisieren.

In unserer schnelllebigen Zeit ist es wichtig, solche Veranstaltungen wahrzunehmen und die kulturellen Angebote zu nutzen, die nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anregen. Der Aufruf zu Verständigung und Zuversicht, den das Konzert in Solingen und ähnliche Veranstaltungen bieten, ist heute wieder so notwendig wie eh und je.

Ob als Teil des Publikums oder als aktiver Mitwirkender – jeder kann seinen Beitrag zu einem friedlicheren Miteinander leisten.