Trauer um Marc Lürbke: FDP-Politiker stirbt mit nur 48 Jahren

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Marc Lürbke, FDP-Vize im NRW-Landtag, verstarb im Alter von 48 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Sein Verlust trifft die Politik.

Marc Lürbke, FDP-Vize im NRW-Landtag, verstarb im Alter von 48 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Sein Verlust trifft die Politik.
Marc Lürbke, FDP-Vize im NRW-Landtag, verstarb im Alter von 48 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Sein Verlust trifft die Politik.

Trauer um Marc Lürbke: FDP-Politiker stirbt mit nur 48 Jahren

Ein dunkler Tag für die Politik in Nordrhein-Westfalen: Der Landtagsabgeordnete der FDP, Marc Lürbke, ist im Alter von 48 Jahren verstorben. Lürbke, der als Vize-Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion große Anerkennung genoss, starb nach einer kurzen und schweren Krankheit. Dies berichtet Bild.

Sein Tod hat nicht nur in Paderborn, wo er lebte und als Kreisvorsitzender der FDP aktiv war, eine tiefe Trauer hinterlassen. Lürbke war seit 2012 Mitglied des Düsseldorfer Landtags und hatte sich besonders für die Themen Rechtsstaatlichkeit, innere Sicherheit und individuelle Freiheit eingesetzt. Sein Engagement dafür wurde von vielen geschätzt, wie FDP-Fraktionschef Henning Höne hervorhob. Er würdigte Lürbke für seinen unermüdlichen Einsatz in der Landespolitik.

Eine unheilvolle Diagnose

Im September 2023 machte Lürbke seine Krebserkrankung öffentlich und betonte, wie wichtig ihm seine Gesundheit sei. Er wollte sich ganz auf die Behandlung konzentrieren, wie er in seinen persönlichen Erklärungen darlegte. Sein Verlust wird in der politischen Landschaft als große Lücke beschrieben. Ministerpräsident Hendrik Wüst und Landtagspräsident André Kuper äußerten ihr Beileid und würdigten Lürbkes Beitrag zur inneren Sicherheit und den Bürgerrechten. Wüst bezeichnete Lürbke als leidenschaftlichen Parlamentarier, dessen Verlust für Nordrhein-Westfalen schmerzlich spürbar ist, und auch Innenminister Herbert Reul äußerte sich betroffen über den Tod seines Amtskollegen.

Gestern, als die Nachricht von Lürbkes Tod die Runde machte, fühlten viele Politiker:innen, unter anderem auch die SPD-Abgeordnete Christina Kampmann, große Trauer. Sie sprach von Lürbke als einem tollen Kollegen sowie einem wunderbaren Menschen, dessen Verlust auch auf menschlicher Ebene zu spüren ist.

Krebs im Alltag: Ein unterschätztes Problem

Die Diagnose Krebs ist in der heutigen Gesellschaft leider weit verbreitet. Statistiken zeigen, dass statistisch gesehen jede/r Zweite im Laufe seines Lebens mit der Diagnose konfrontiert wird. Im Jahr 2015 wurden allein in Nordrhein-Westfalen 56.000 Männer und 53.000 Frauen mit einer Krebserkrankung diagnostiziert, wobei das durchschnittliche Alter bei der Diagnose für Frauen 69 und für Männer 71 Jahre betrug (LZG NRW).

Die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, steigt mit dem Alter, doch sind auch jüngere Menschen nicht verschont. Besonders unter den häufigsten Krebserkrankungen finden sich Brustkrebs bei Frauen und Prostatakrebs bei Männern, während auch Darm- und Lungenkrebs nicht zu vernachlässigende Themen sind. Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem der Konsum von Alkohol und Tabak sowie eine ungesunde Ernährung.

Marc Lürbkes Schicksal erinnert uns daran, dass Krebs ein ernstes Thema ist, das uns alle irgendwann betreffen kann. Es ist an der Zeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen und sich der eigenen Gesundheit bewusst zu sein.

In Gedenken an Marc Lürbke bleibt die Hoffnung, dass sein Engagement für Freiheit und Sicherheit nicht in Vergessenheit gerät und die politische Arbeit in NRW den positiven Spirit fortführt, für den er stand.