Iran feuert Raketen auf Israel: Sirenen heulen über Haifa!

Iran feuert Raketen auf Israel: Sirenen heulen über Haifa!
Haifa, Israel - In einer dramatischen Eskalation des Konflikts zwischen Israel und dem Iran hat Teheran erneut Raketen auf israelisches Territorium abgefeuert. Sowohl die iranische Nachrichtenagentur Tasnim, die enge Verbindungen zu den Revolutionsgarden pflegt, als auch das israelische Militär bestätigten den Beschuss. Die alarmierenden Ereignisse führten dazu, dass in vielen nördlichen Städten Israels, darunter die Küstenstadt Haifa, die Sirenen heulten. Die Anwohner wurden aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen, während in der Region laute Explosionen zu hören waren. Berichten zufolge gab es zudem unbestätigte Meldungen über Raketeneinschläge in Israel, wie Antenne Unna berichtet.
Das israelische Militär ist unverzüglich auf die Bedrohung reagiert und hat bereits militärische Ziele in Teheran angegriffen. Augenzeugen berichteten von mehreren Detonationen im Norden der iranischen Hauptstadt, während iranische Medien von Angriffen in verschiedenen Landesteilen berichteten. Am Freitagmorgen startete Israel Angriffe auf strategisch wichtige Ziele in der Islamischen Republik, zu denen offenbar auch Atomanlagen und militärische Stellungen zählen. Der Iran hingegen wertet die israelischen Luftangriffe als Kriegserklärung und hat bereits Tausende Raketen und Drohnen auf Israel abgefeuert, was eine neue Dimension der Auseinandersetzung darstellt.
Gefährliche Dynamik des Konflikts
Der jüngste Raketenbeschuss ist kein Einzelfall. Der Iran wird von vielen israelischen Politikern als bedeutende Bedrohung gesehen. Laut einer Umfrage glauben die Mehrheit der Israelis fest an die Gefährlichkeit, die von Teheran ausgeht. Immerhin unterstützt der Iran militant ausgerichtete Gruppen in der Region, die gegen Israel agieren. Die Hisbollah, die Huthi-Rebellen und auch die Hamas profitieren von iranischer Unterstützung, was die Situation zusätzlich anheizt. Ein Blick auf die militärischen Strategien offenbart, dass die Stellvertreterorganisationen des Iran seit Oktober 2023 geschwächt sind.
Mit Luftangriffen und gezielten Tötungen konnte Israel den Einfluss der Hisbollah verringern, während der Krieg im Gazastreifen die Hamas schwächte. Diese Umstände haben die militärstrategischen Voraussetzungen für einen Schlag gegen den Iran verbessert, was von vielen als ein bedeutendes Handlungsfeld der israelischen Regierung betrachtet wird.
Atomare Bedrohung im Fokus
Ein zentrales Anliegen der israelischen Politik ist das iranische Atomprogramm. Experten schätzen, dass der Iran über genug waffenfähiges Uran für mindestens 15 Atombomben verfügt. Die internationale Atomenergieagentur (IAEA) hat Teheran immer wieder vorgeworfen, gegen seine Verpflichtungen zur Nichtverbreitung von Atomwaffen zu verstoßen. Eine mögliche Atomwaffe in den Händen des Irans würde laut israelischer Einschätzung nicht nur die Region destabilisieren, sondern eine existenzielle Bedrohung für Israel darstellen.
Die israelische Führung, einschließlich Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, sieht in den jüngsten militärischen Aktionen auch eine Möglichkeit, innenpolitisch zu profitieren und die eigene Koalition zu stabilisieren. Angesichts der gestiegenen Bedrohung durch den Iran genießt Netanjahu breite Unterstützung in der Bevölkerung. Diese Eskalation könnte zudem dazu führen, dass internationale Kritik an den israelischen Aktionen im Gazastreifen abnimmt. Der Druck auf den israelischen Premier wird jedoch bleiben, zumal eine Konferenz zur Gründung eines palästinensischen Staates auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.
Noch bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird. Die internationale Gemeinschaft blickt besorgt auf den Nahen Osten, wo sich die geopolitischen Spannungen weiter verschärfen könnten, und die nächsten Schritte ‚von beiden Seiten‘ werden mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.
Für die neuesten Entwicklungen bleiben wir für Sie am Ball. In der Zwischenzeit können Sie weiterlesen, was Spiegel und Tagesschau über den Konflikt berichten.
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Ort | Haifa, Israel |
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