Neuer Haltepunkt Rimbach: Modernste Anbindung für Schüler gestartet!
Der neue Haltepunkt Rimbach Schulzentrum verbessert die Verkehrsanbindung für Schüler, feierlich eröffnet am 16.10.2025.

Neuer Haltepunkt Rimbach: Modernste Anbindung für Schüler gestartet!
Die Verkehrsanbindung für die Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-Schule in Rimbach wird ab sofort durch einen neuen Haltepunkt an der Weschnitztalbahn erheblich verbessert. Die Eröffnung dieses Haltepunkts fand Mitte August 2025 statt, pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres. Rund zwei Millionen Euro wurden in das Projekt investiert, das durch eine Zusammenarbeit von Deutsche Bahn, dem Land Hessen, dem Kreis Bergstraße, der Gemeinde Rimbach und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar realisiert wurde.
Der Haltepunkt, der am 18. August in Betrieb genommen wurde, bietet eine direkte Anbindung an den Schienenpersonennahverkehr und ergänzt den bestehenden Bahnhof Rimbach. Für die über 300 Schülerinnen und Schüler sorgt diese Neuerung für einen sicheren und komfortablen Zugang zu den Verkehrsmitteln, erklärt die Deutsche Bahn. Die benutzerfreundliche Ausstattung umfasst einen 100 Meter langen und 55 Zentimeter hohen, barrierefreien Bahnsteig, der einen stufenlosen Einstieg in die Züge bietet.
Modernste Ausstattung für alle
Besonders hervorzuheben ist die moderne Ausgestaltung des Haltepunkts. Dazu gehören ein Wetterschutzhaus, energieeffiziente LED-Beleuchtung, ein taktiles Wegeleitsystem für blinde und sehbehinderte Fahrgäste sowie ein dynamischer Schriftanzeiger für aktuelle Fahrgastinformationen. Diese Maßnahmen sind nicht nur praktikabel, sondern auch dringend notwendig, denn Barrieren im öffentlichen Nahverkehr sind für viele Menschen mit Behinderungen nach wie vor ein großes Hindernis. Offenbar haben diese Menschen ähnliche Mobilitätsbedürfnisse wie alle anderen und möchten ebenso flexibel und klimaneutral reisen, so der VCD.
Die Fußgängerbrücke, die über die Weschnitz führt, verbindet das Schulzentrum direkt mit dem neuen Haltepunkt. Dies stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler im Alltag einfach und schnell zwischen Schule und Anbindung zu den Verkehrsmitteln wechseln können, ohne dafür auf das Auto angewiesen zu sein. Geplante weitere Maßnahmen beinhalten Park & Ride- sowie Bike & Ride-Anlagen, die den Haltepunkt zusätzlich aufwerten werden.
Ein Schritt in die Zukunft
Die Bauzeit des Haltepunkts betrug gerade einmal drei Monate und zeigt, dass schnelles, effizientes Handeln möglich ist, wenn die richtigen Partner zusammenarbeiten. Der Haltepunkt Rimbach Schulzentrum ist ein hervorragendes Beispiel für gelungene Verkehrsplanung, die auf die Bedürfnisse der Lokalpopsulation ausgerichtet ist. Denkbar wäre, dass ähnliche Projekte in anderen Regionen folgen, um die Erreichbarkeit von Schulen und anderen Institutionen weiter zu verbessern.
Die Landesregierung, die Gemeinde und Schulen haben mit ihrem Engagement in die Mobilität der Zukunft investiert. Natürlich bleibt noch viel zu tun, um die Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr flächendeckend zu gewährleisten. Wie der VCD anspricht, gibt es viele Bereiche, in denen Verbesserungspotenziale bestehen, angefangen von den Informationen bis hin zu den Zugangsmöglichkeiten zu Haltestellen und Bahnhöfen.
Durch den neuen Haltepunkt Rimbach Schulzentrum wird die Anfahrt zur Schule für Hunderte von Jugendlichen sicherer, bequemer und umweltfreundlicher. Das ist nicht nur ein Gewinn für die Schule, sondern auch für die gesamte Gemeinde, die sich so einen weiteren Schritt in Richtung einer modernen und grünen Mobilitätskultur erhoffen kann.