Neuer Kita-Neubau in Unna-Königsborn: Bis zu 75 Plätze für Kinder!

Neuer Kita-Neubau in Unna-Königsborn: Bis zu 75 Plätze für Kinder!
In Unna-Königsborn tut sich etwas Frisches in der Kindertagesbetreuung! Die Kreisstadt Unna hat in den letzten Jahren kräftig am Ausbau gearbeitet und geht nun einen weiteren Schritt mit dem Bau einer neuen Kita, die Platz für bis zu 75 Kinder schaffen wird. Die Initiative für dieses Projekt kommt von einem privaten Grundstückseigentümer. Laut unna.de haben sowohl der Jugendhilfeausschuss als auch der Haupt- und Finanzausschuss die Zusammenführung der Modul-Kita „GlückSPIlze“ und der „KEEP Dependance“ genehmigt. Dies stellt sicher, dass die Kinder auch bei Bauarbeiten nicht zu kurz kommen müssen.
Der Neubau wird am Stollenweg errichtet und soll ein modernes sowie nachhaltiges Gebäude bieten. In der neuen Einrichtung wird es eine clevere Gruppenaufteilung geben: Zwei Gruppen für Kinder über zwei Jahre mit jeweils 20 Plätzen, eine U3-Gruppe mit 10 Plätzen für Kleinkinder und eine Gruppe für über drei Jahre mit 25 Plätzen. Diese durchdachte Planung zeigt, dass die Stadt Unna auf die Bedürfnisse der Familien eingeht. Der Rückbau der bestehenden Gebäude wird stattfinden, und im Obergeschoss des Neubaus sind seniorengerechte Wohnungen vorgesehen. So wird auch vermieden, dass Erziehungsansprüche und Wohnraumkonzepte in der Stadt miteinander konkurrieren.
Investitionen in die Zukunft
Der Neubau ist nicht nur ein Gewinn für die Kitas in Unna, sondern auch für die gesamte Gemeinde. Laut Informationen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird der Bund die Länder beim Ausbau der Kindertagesbetreuung unterstützen. Das Ziel: allen Kindern gute Bildungs- und Teilhabechancen zu eröffnen. Dies ist besonders wichtig, um Chancengleichheit zu schaffen und einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Ein Blick auf die bisherigen Fortschritte zeigt, dass seit 2008 fünf Investitionsprogramme mit insgesamt 5,4 Milliarden Euro aufgelegt wurden, um über 750.000 zusätzliche Plätze zu schaffen. Aktuell sind im Rahmen des 5. Investitionsprogramms bis Ende Juni 2024 Mittel von einer Milliarde Euro für den Ausbau von 90.000 Betreuungsplätzen bereitgestellt. Diese Förderung basiert auch auf dem Konjunkturpaket zur Bewältigung der Corona-Pandemie und hilft, die Zahl der Betreuungsangebote gezielt zu erhöhen.
Ein nachhaltiges Konzept für die Kleinsten
Die Modulkita am Stollenweg ist eine Übergangslösung, die die Stadt Unna implementiert hat, um Kosten zu sparen und gleichzeitig die Betreuung von Kindern sicherzustellen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für 2027 geplant, und die Kinder aus der bisherigen „KEEP Dependance“ werden in der Übergangszeit in Kita-Modulen an der Stadthalle untergebracht. Es wird stets darauf geachtet, dass die Kleinen nicht nur gut betreut, sondern auch optimal gefördert werden. Das Kinderförderungsgesetz und die gesetzliche Öffnung der Betreuungslandschaft haben dabei auch die frühkindliche Bildung aufgewertet, wie es das Portal für frühe Chancen aufzeigt.
Mit einem Mietzuschuss von rund 62.000 Euro pro Jahr, der in den Folgejahren sinken soll, unterstützt die Stadt den Kita-Träger, sodass für die neuen Räumlichkeiten finanzielle Entlastung geschaffen wird. Dies wird langfristig zu einer jährlichen Gesamtersparnis von rund 100.000 Euro für die Stadt führen. Ein gutes Geschäft für alle Beteiligten!
Die Kongruenz zwischen dem steigenden Betreuungsbedarf und dem Ausbau der Plätze zeigt sich auch in der stabil bleibenden Zahl der Kinder im Vorschulalter. Die Stadt verfolgt engagiert das Ziel, jedem Kind einen Platz in einer Kita anzubieten. Dies wird sicherlich auch zur Stärkung der Gemeinschaft beitragen und eine familiäre Atmosphäre fördern.