Aggressiver Autofahrer schubst Radfahrer in Sassenberg – Zeugen gesucht!

Radfahrer in Sassenberg angegriffen: Zeugen gesucht nach Vorfall mit Autofahrer am 16. Juni 2025. Hinweise erbeten!

Radfahrer in Sassenberg angegriffen: Zeugen gesucht nach Vorfall mit Autofahrer am 16. Juni 2025. Hinweise erbeten!
Radfahrer in Sassenberg angegriffen: Zeugen gesucht nach Vorfall mit Autofahrer am 16. Juni 2025. Hinweise erbeten!

Aggressiver Autofahrer schubst Radfahrer in Sassenberg – Zeugen gesucht!

In Sassenberg kam es am Montag, dem 16. Juni 2025, zu einem unschönen Vorfall im Straßenverkehr. Gegen 18:30 Uhr fuhr ein 59-jähriger Radfahrer aus Telgte auf dem Wirtschaftsweg Torfkuhle, als er von einem unbekannten Autofahrer massiv angepöbelt wurde. Der Autofahrer hatte versucht, den Radfahrer zu überholen, blieb jedoch längere Zeit neben ihm und schrie ihn an, wie radiowaf.de berichtet. Schließlich überholte der Mann und bremste abrupt vor dem Radfahrer, der dadurch nicht rechtzeitig zum Stehen kam und mit dem Auto kollidierte.

Nach dem Zusammenstoß stieg der Autofahrer aus und schubste den Radfahrer. Ein 19-jähriger Zeuge aus Sassenberg, der die Szenerie beobachtet hatte, intervenierte, indem er den Autofahrer anbrüllte und ihn aufforderte, den Radfahrer in Ruhe zu lassen. Offensichtlich ließ sich der Autofahrer dadurch nicht beeindrucken und machte sich mit seiner Beifahrerin aus dem Staub, sobald der Radfahrer Andeutungen machte, die Polizei zu rufen.

Wer war der Fahrer?

Die Polizei in Warendorf sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu dem flüchtigen Autofahrer geben können. Dieser ist zwischen 35 und 40 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und trug ein cremebeiges T-Shirt, schwarze kurze Hose sowie hatte dunkelblonde kurze Haare. Seine Begleiterin wird als Mitte zwanzig mit braunen, zum Zopf gebundenen Haaren beschrieben. Wer den Vorfall beobachtet hat oder Informationen zu den beiden geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02581/94100-0 oder per E-Mail an Poststelle.warendorf@polizei.nrw.de zu melden.

Solche aggressiven Vorfälle im Straßenverkehr scheinen zu einem alarmierenden Trend zu gehören. Eine aktuelle Studie zur Verkehrssicherheit zeigt, dass die Wahrnehmung von Aggressivität im Straßenverkehr gestiegen ist. 56 % der Befragten geben zu, schneller zu fahren, wenn sie sich ärgern. Rund 50 % müssen sich gelegentlich im Straßenverkehr abreagieren, während dies 2016 noch deutlich weniger der Fall war. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass es an vielen Ecken und Enden knirscht und eine zunehmen rüpelhafte Fahrweise beobachtet wird, wie rbb24.de berichtet.

Erst kürzlich ereignete sich am 25. März 2025 ein anderer Vorfall, bei dem ein Autofahrer aufgrund seiner auffälligen Fahrweise gemeldet wurde. Die Polizei fand den Wagen und stellte fest, dass die 31-jährige Fahrerinnen aus Bielefeld alkoholisiert am Steuer saß. Ihr wurde das Fahren untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dies ist nur ein weiteres Beispiel, das die Dringlichkeit unterstreicht, mit der eine Veränderung der Verkehrskultur gefordert wird, wie auch in den Resultaten der Studie deutlich wird.

Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als 44 % der Fahrer absichtlich bremsen, um Drängler zur Verzweiflung zu bringen. Ein Trend, der nicht nur den Straßenverkehr gefährdet, sondern auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer in den Hintergrund drängt. Gewiss ein Thema, das auch in Sassenberg nicht auf taube Ohren stößt.