Wasserversorgung im Kreis Warendorf: Trotz Belastung bleibt alles stabil!

Die Wasserversorgung im Kreis Warendorf ist gesichert. Empfehlungen zur sparsamen Nutzung und aktuelle Entwicklungen.

Die Wasserversorgung im Kreis Warendorf ist gesichert. Empfehlungen zur sparsamen Nutzung und aktuelle Entwicklungen.
Die Wasserversorgung im Kreis Warendorf ist gesichert. Empfehlungen zur sparsamen Nutzung und aktuelle Entwicklungen.

Wasserversorgung im Kreis Warendorf: Trotz Belastung bleibt alles stabil!

Im Kreis Warendorf sind die Trinkwasserversorgung und -qualität weiterhin in einem stabilen Zustand. Die Wasserversorgung Beckum, die auch Teile der Kreise Soest und Gütersloh beleuchtet, hat die Situation klar im Griff. Laut radiowaf.de zeigt sich das Trinkwassernetz stark belastet, aber nicht überlastet. Maximilian Frisch, ein Verantwortlicher in diesem Bereich, stellt fest, dass insbesondere die Gleichzeitigkeit der Wasserentnahme eine Rolle spielt. Das sollte uns daran erinnern, wie wichtig haushälterischer Umgang mit dieser wertvollen Ressource ist.

Die Wasserversorgung Beckum bezieht ihr Wasser aus mehreren Quellen: dem Grundwasserwerk in Vohren, der Ahrbachtalsperre sowie Gelsenwasser aus der Ruhr. Auch die Stadtwerke Ahlen haben darauf hingewiesen, dass in den verschiedenen Kommunen unterschiedliche Situationen herrschen. Dennoch gibt es keine Hinweise auf einen Engpass bei der Trinkwasserversorgung. Alfred Kruse, Geschäftsführer der Wasserversorgung Beckum, beruhigt die Bürger, indem er betont, dass für die Stadt Ahlen keine Einschränkungen oder Gefährdungen zu erwarten sind.

Wasserversorgung als Daseinsvorsorge

Die öffentliche Wasserversorgung ist nicht nur ein Thema für die Wasserversorgung Beckum, sondern wird auch durch die gesetzlichen Anforderungen in Nordrhein-Westfalen gestärkt. Laut beckum.de haben Gemeinden gemäß § 50 des Landeswassergesetzes die Pflicht zur Sicherstellung der Trink- und Löschwasserversorgung. Am 6. April 2017 wurde eine Novelle dieses Gesetzes beschlossen, die die Gemeinden zur Erstellung eines Wasserversorgungskonzepts verpflichtet, das sowohl den aktuellen Stand als auch zukünftige Entwicklungen berücksichtigt.

In Beckum wurde die Fortschreibung des Wasserversorgungskonzeptes am 2. Juli 2024 beschlossen. Damit erfüllt die Stadt ihre gesetzlichen Verpflichtungen und zeigt, wie sie gemeinsam mit der Wasserversorgung Beckum GmbH die öffentliche Wasserversorgung sicherstellt. Ein echter Beweis dafür, dass hier mit einem guten Händchen gehandelt wird.

Der Trend zur Wassersparsamkeit

Wie sich das Trinkwasserverhalten in der gesamten Bundesrepublik darstellt, zeigt eine Betrachtung aus dem Jahr 2022. Fast die gesamte Bevölkerung Deutschlands bezieht ihr Trinkwasser über die öffentliche Versorgung, wobei jede Person täglich 126 Liter nutzt – ein Rückgang von 18 Litern im Vergleich zu 1991. Das Umweltbundesamt führt aus, dass im Jahr 2022 Unternehmen knapp 4,7 Milliarden Kubikmeter Trinkwasser bereitstellten. Von diesen 5,3 Milliarden Kubikmetern Rohwasser gingen 81,5 Prozent an private Haushalte und Kleingewerbe.

Doch auch wenn der individuelle Wasserkonsum gesunken ist, gibt es Zeiten, in denen wir wieder ein bisschen mehr Wasser brauchen, insbesondere in heißen Sommern. Daher empfiehlt es sich, auch weiterhin auf sparsamen Umgang mit Wasser zu setzen. Dies ist nicht nur für uns selbst, sondern auch für kommende Generationen von großer Bedeutung. Sparsamkeit ist also gefragt – umso mehr, als das Trinkwasser in der Region trotz der Herausforderungen gut gesichert ist.