Bürgermeisterkandidat Lippe im Dialog: Zukunft der Dingdener Heide sichern!

Bürgermeisterkandidat Lippe im Dialog: Zukunft der Dingdener Heide sichern!
Am 29. Juni 2025 hat Bürgermeisterkandidat Sascha Lippe im Rahmen seiner Sommertour das vielfältige Erholungsgebiet Dingdener Heide besucht. Gemeinsam mit Ratsmitglied Sandra Neß und Johannes Bauhaus vom CDU-Ortsverband hatte er die Gelegenheit, mit der Familie Kurkowiak ins Gespräch zu kommen. Die beiden Schwestern Paula und Stefanie Kurkowiak, die das Areal führen, gewährten Einblicke in die Entwicklung und die Herausforderungen des ehemaligen Campingplatzes, der seit seiner Gründung im Jahr 1970 kärglich gewachsen ist.
Die Dingdener Heide hat sich in der Zwischenzeit zu einem bedeutenden Freizeitort entwickelt, der 35 Stellplätze sowie moderne Seehäuser und sogenannte Schwebezelte bietet. Ein hochmoderner Sanitärbereich sorgt für den nötigen Komfort der Gäste. Viele Dauergäste nutzen das Areal mittlerweile als ihr Freizeitdomizil. „Eine tolle Community, die hier entstanden ist“, so Lippe während seines Besuchs. So wundert es kaum, dass die Gäste immer wieder von den liebenswürdigen Geräuschen des Bocholter Zuges überrascht werden, das zur Autoschilderung der ohnehin schon eindrucksvollen Natur beiträgt.
Herausforderungen und Chancen
Bei dem Treffen wurden auch aktuelle Herausforderungen besprochen. Stefanie Kurkowiak äußerte Bedenken zur Baugenehmigungspflicht für Mobilheime, die durch geändertes Landesrecht strenger geworden ist. „Das macht ein gutes Geschäft für uns nicht leicht“, erklärte sie. Außerdem wird über die Nutzung von Fördermitteln diskutiert, um die Qualität des Geländes weiter zu steigern. Der Pumptrack und die Fahrzeugbahn, die 2020 in Eigenleistung gebaut wurden, zeigen, dass hier viel Herzblut steckt. „Wir hoffen auf Lösungen, die unsere Aufenthaltsqualität verbessern“, ergänzte Paula Kurkowiak.
Ein wichtiges Gesprächsthema war auch die ökologische Ausrichtung des Areals. Die Dingdener/Büngerner Heide hat das Ziel, intensiv genutzte Flächen in ökologisch wertvolle Gebiete umzugestalten. Hierfür werden Flächen angekauft, um Lebensräume für diverse Tierarten und Pflanzengemeinschaften zu schaffen. Die Werden, wie etwa der Große Brachvogel und das Blaukehlchen, finden hier die letzten Rückzugsorte. Positive Entwicklungen wie die Wiederansiedlung des Laubfrosches zeigen, dass die Bemühungen fruchten. „Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass man mit richtigem Engagement viel erreichen kann“, lautete das Resümee von Lippe.
Ökologische Verantwortung
Naturschutz hat in der Dingdener Heide höchste Priorität. Die Naturschutzgebiete sind nicht nur für die Kreise Wesel und Borken von Bedeutung, sondern tragen auch aktiv zum Hochwasserschutz und Klimaschutz bei. Bei dieser Gelegenheit machte Lippe auf die Möglichkeiten der monatlichen Patenschaft aufmerksam, die es Bürgern und Firmen erlaubt, regelmäßig zur Erhaltung der Natur beizutragen. „Das ist ein langfristiges Engagement, das sich wirklich lohnt“, so der Bürgermeisterkandidat.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Besuch bei der Familie Kurkowiak nicht nur die Wichtigkeit des Austauschs zwischen Politik und lokalen Unternehmern verdeutlicht hat, sondern auch die Herausforderungen und Chancen der Dingdener Heide nochmals in den Fokus rückt. Die Unterstützung solcher Projekte ist für die Zukunft der Region unerlässlich.