Revolutionäre Kläranlage in Wesel: Sauberes Wasser für bessere Zukunft!

GS-Recycling realisierte 2025 in Wesel eine moderne Kläranlage zur effektiven Abwasserreinigung und -behandlung.

GS-Recycling realisierte 2025 in Wesel eine moderne Kläranlage zur effektiven Abwasserreinigung und -behandlung.
GS-Recycling realisierte 2025 in Wesel eine moderne Kläranlage zur effektiven Abwasserreinigung und -behandlung.

Revolutionäre Kläranlage in Wesel: Sauberes Wasser für bessere Zukunft!

In einer faszinierenden Entwicklung im Bereich der Abwasserreinigung hat die GS-Recycling GmbH & Co. KG aus Sonsbeck in Wesel eine hochmoderne biologische Kläranlage sowie eine Abwassertotalverdampfungsanlage realisiert. “Das macht ein gutes Geschäft für die Umwelt”, könnte man sagen. Die Pläne für den neuen Standort zur Behandlung von Industrieabwässern und Schlämmen wurden bereits 2008 geschmiedet. Dabei sollen auch die schweren organischen Belastungen wie CSB und TOC, die in vielen Abwässern vorkommen, effizient beseitigt werden.

Die bereits installierte Abwassertotalverdampfungsanlage am Standort der Muttergesellschaft KS-Recycling GmbH & Co. KG in Sonsbeck ist ein zentraler Bestandteil der gesamten Anlage. Damit wird eine Vorreinigung von stark verschmutzten Rohabwässern aus der Altöl-, Kühler-, Bremsflüssigkeits- und Lösemittelaufbereitung ermöglicht. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen: Probenahmen zeigen eine Reduzierung des TOC-Gehalts um den Faktor 10, was für eine effektive Abscheidung von Schwermetallen spricht. Diese Maßnahmen sind nicht nur technologisch beeindruckend, sondern erfüllen auch die strengen Anforderungen der Abwasserverordnung zur Indirekteinleitung, wie eu-recycling.com berichtet.

Effiziente biologische Prozesse

Doch was macht die biologische Kläranlage in Wesel so besonders? Die Abwasserreinigung erfolgt in einem vierstufigen aeroben Festbettbiologie- und einem einstufigen Belebtschlammverfahren, das Nitrifikations- und Denitrifikationsbereiche integriert. Dies bedeutet, dass Abwässer mit bis zu 9.000 mg/l TOC und 550 mg/l Stickstoff unter die gesetzlichen Grenzwerte von 50 mg/l TOC und 30 mg/l Stickstoff in kurzer Zeit abgebaut werden können. Solche biologischen Prozesse nutzen die Selbstreinigungskraft von Ökosystemen, was die Effizienz der Abwasseraufbereitung deutlich optimiert, wie Fraunhofer IGB erklärt.

Die Auswahl der Bioreaktoren und Verfahrenskonzepte orientiert sich an den spezifischen Anforderungen des Abwassers. So können verschiedene technische Verfahren wie das MBBR-Verfahren (Moving Bed Biofilm Reactor) eingesetzt werden, die zahlreiche Vorteile bieten. Darunter fällt eine höhere Stabilität des Reinigungsprozesses sowie eine bessere Handhabung von Belastungsspitzen im Abwasser. Das innovative Management von Biofilmen in diesen Reaktoren zeigt auch, dass immobilisierte Mikroorganismen eine längere Lebensdauer aufweisen, was die Effizienz zusätzlich steigert, berichtet DAS Environmental Expert.

Ein Schritt in die Zukunft der Abwasseraufbereitung

Die Errichtung dieser fortschrittlichen Anlagen stellt nicht nur einen mutigen Schritt in die Zukunft der Abwasserbehandlung dar, sondern zeigt auch das Potenzial, mit neuen Technologien eine langfristige ökologisch nachhaltige Lösung zu schaffen. Mit dieser Anlage wird das Unternehmen sowohl den ökologischen Anforderungen gerecht als auch den ständig steigenden rechtlichen Vorgaben zur Abwasserbehandlung. Die Betreiber können sich somit auf eine wirtschaftliche, energieeffiziente Lösung verlassen, die das Hauptaugenmerk auf die Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe legt.

Der Rhein-Lippe-Hafen profitiert somit nicht nur von einer Verbesserung der Wasserqualität, sondern betont auch die Wichtigkeit einer nachhaltigen Industrie, die die Umwelt und die Gesellschaft nicht aus den Augen verliert. Wie sagte man so schön? „Da liegt was an!“; in diesem Fall für alle Beteiligten.