Schulprojekte aus Wesel triumphieren beim bundesweiten Wettbewerb Echt kuh-l!

Schulprojekte aus Wesel überzeugen beim Wettbewerb „Echt kuh-l!“ 2025. Erfolge, Preise und Zukunftsthemen der Tierernährung.

Schulprojekte aus Wesel überzeugen beim Wettbewerb „Echt kuh-l!“ 2025. Erfolge, Preise und Zukunftsthemen der Tierernährung.
Schulprojekte aus Wesel überzeugen beim Wettbewerb „Echt kuh-l!“ 2025. Erfolge, Preise und Zukunftsthemen der Tierernährung.

Schulprojekte aus Wesel triumphieren beim bundesweiten Wettbewerb Echt kuh-l!

Ein frischer Wind weht über die Schulen in Nordrhein-Westfalen: Der bundesweite Schulwettbewerb „Echt kuh-l!“, veranstaltet vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, hat eindrucksvolle Beiträge hervorgebracht. Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Wesel haben besonders überzeugt und durften sich über Spitzenplätze freuen.

Der Wettbewerb, der Teil des Bundesprogramms für den Ökologischen Landbau ist, konzentriert sich in diesem Jahr auf die Tierernährung im Ökolandbau. An der diesjährigen Runde beteiligten sich rund 1.500 Schüler und insgesamt wurden 464 Projekte aus ganz Deutschland eingereicht. Vertreter der Schulen im Kreis Wesel zeigten, wie innovativ und kreativ sie mit dem Thema umgingen.

Erfolge aus dem Kreis Wesel

Besonders bemerkenswert ist der erste Platz in der Altersgruppe IV, den Leon van Holt vom Städtischen Stiftsgymnasium Xanten mit seinem Projekt „Das Biobauernblatt“ erringen konnte. Auch die Klasse 10b des Stiftsgymnasiums schnitt gut ab: Ihr Projekt „Tierernährung im Ökolandbau“ sicherte ihnen den dritten Platz, während mit dem Erklärvideo „Kreislaufwirtschaft im ökologischen Landbau“ der fünfte Platz belegt wurde.

Ein strahlender Gewinner ist auch Yuna Melissa von der Städtischen Gesamtschule am Lauerhaas in Wesel, die mit ihrem Projekt „Algen!!! Das Super-Food der Zukunft“ den Forschungspreis erhielt. Bundestagsabgeordneter Sascha van Beek zeigte sich begeistert über die Erfolge der Schulprojekte und lobte die engagierte Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit wichtigen Themen der Agrarwirtschaft.

Vielfältige Beiträge für Nachhaltigkeit

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigten sich in ihren Beiträgen unter anderem mit Futteranalysen, dem Vergleich von Fütterungssystemen sowie der Entwicklung von Quizformaten und Interviews mit Öko-Landwirten. Auch der diesjährige Wettbewerb hatte ein Motto, das anregt zum Nachdenken: „Tierisch gut! – Was kommt in den Bio-Trog?“ Diese aktive Auseinandersetzung fördert nicht nur das Wissen über Landwirtschaft und Ernährung, sondern trägt auch zur nachhaltigen Entwicklung bei, die im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vorangetrieben wird.

Preisverleihung und Ehrungen fanden kürzlich in Berlin statt, wo die Gewinner von Parlamentarischer Staatssekretärin Martina Englhardt-Kopf ausgezeichnet wurden. Die Preisträger erhielten die Trophäe „Kuh-le Kuh“ in Gold sowie gestaffelte Preisgelder, die von 450 bis 1.500 Euro reichen können. Auch die Schulen, die in die Ränge zwei bis fünf kamen, wurden geehrt und dürfen sich über Urkunden freuen.

Für alle Beteiligten ist klar: Der Wettbewerb „Echt kuh-l!“ ist nicht nur ein Wettstreit, sondern leistet einen wertvollen Beitrag zur Bildung und zum Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Umwelt und Ernährung. Das fördert ein zukunftsfähiges Denken, ganz im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele.

Die Thematisierung von Tierernährung hat einen direkten Einfluss auf das Wohlbefinden der Tiere und die Produktqualität, was nicht nur für die Landwirtschaft von Bedeutung ist, sondern auch für den Verbraucher. Der Erfolg des Wettbewerbs spricht für sich und zeigt, dass an den Schulen in der Region kreative Köpfe am Werk sind, die sich intensiv mit den Herausforderungen der modernen Landwirtschaft auseinandersetzen.