Sommerferien 2025: Sechs goldene Tipps zum Energiesparen jetzt!

Wesel informiert über Tipps zum Energiesparen in den Sommerferien. Experten geben Ratschläge zur Reduzierung von Energiekosten.

Wesel informiert über Tipps zum Energiesparen in den Sommerferien. Experten geben Ratschläge zur Reduzierung von Energiekosten.
Wesel informiert über Tipps zum Energiesparen in den Sommerferien. Experten geben Ratschläge zur Reduzierung von Energiekosten.

Sommerferien 2025: Sechs goldene Tipps zum Energiesparen jetzt!

Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm die langersehnten Ferien. In Nordrhein-Westfalen beginnen bald die Sommerferien, und viele Familien planen, ihre Häuser für eine Weile zu verlassen. Um die Energiekosten während dieser Zeit zu senken, gibt die Energieexpertin Gerhild Loer von der Verbraucherzentrale NRW wertvolle Tipps. Denn auch in der warmen Jahreszeit können unsensible Stromfresser das Portemonnaie belasten.

In ihrem Ratgeber erläutert sie sechs einfache Methoden, um den Energieverbrauch im Haushalt zu minimieren:

  • Sommermodus für Kühlgeräte: Kühlschränke sollten vor dem Urlaub geleert und Gefriergeräte abgetaut werden, damit man anschließend den Kühlschrank auf eine niedrigere Kühlstufe einstellen kann.
  • Stand-by-Funktion: Geräte wie Internetrouter, Fernseher oder Küchengeräte sollten nicht im Stand-by-Modus verbleiben. Hier ist es besser, den Stecker zu ziehen.
  • Sommerschlaf für die Heizungspumpe: Heizungsanlagen sollten auf Sommerbetrieb umgestellt werden, um unnötige Energieverschwendung zu vermeiden.
  • Zweitgeräte ausschalten: Alte Kühlschränke und andere Zweitgeräte sollten nach Benutzung konsequent abgeschaltet werden.
  • Stromzähler notieren: Vor der Abreise empfiehlt sich das Notieren des Stromzählerstands, um mögliche Energieverschwender nach dem Urlaub schnell zu identifizieren.
  • Sicherheitscheck: Ein Rundgang durch die Wohnung hilft, Steckdosenleisten abzuschalten und Netzstecker von nicht genutzten Geräten zu ziehen.

Zusätzlich verleiht die Verbraucherzentrale NRW in diesem Zusammenhang kostenlos Strommessgeräte für zwei Wochen, um Stromfresser im Haushalt besser identifizieren zu können.

Heizungsmanagement im Sommer

Aber nicht nur die Kühlgeräte sollten Beachtung finden. Auch die Heizungsanlagentechnik spielt eine entscheidende Rolle. Viele Heizkessel sind im Sommer vornehmlich für die Warmwasserbereitung zuständig und verbrauchen damit Energie, die nicht benötigt wird. Durch gezieltes Abschalten oder zumindest Umstellen auf den Sommerbetrieb können potentielle Einsparungen von bis zu 5 Prozent bei den Heizkosten realisiert werden, so die Experten von Team Gruner.

Hier sind einige praktische Tipps für den sommerlichen Heizungsstopps:

  • Aktivieren Sie den Sommermodus Ihrer Heizungsanlage, damit diese nur Heizwasser zur Warmwasserbereitung erwärmt.
  • Bei Modellen ohne Sommerbetrieb sollten Sie die Grenzaußentemperatur absenken, damit der Kessel nur bei echtem Bedarf anspringt.
  • Bei älteren Heizungen ist es ratsam, einen Fachbetrieb hinzuzuziehen, um die Effizienz zu prüfen und Verbesserungsvorschläge zu erhalten.
  • Prüfen Sie die Umwälzpumpe und schalten Sie diese im Sommer aus, um ungewollte Laufzeiten zu vermeiden.

Ein weiterer Aspekt ist die Trinkwasserhygiene. Vor der Wiederinbetriebnahme der Warmwasserbereitung nach längerer Pause sollten Sie ein paar Minuten lang warmes Wasser laufen lassen, um die Leitungen hygienisch durchzuspülen.

Kombinierte Energiesparmaßnahmen für Ihren Haushalt

Neben diesen Tipps zum Heizungsmanagement gibt es auch wichtige Punkte zur allgemeinen Energieeinsparung, wie die Reduzierung von Wärmeverlusten in Gebäuden. Laut der Verbraucherzentrale sollten alte Heizkörpernischen, die häufig aus den 60er und 70er Jahren stammen, regelmäßig auf Undichtigkeiten überprüft werden, da hier bis zu 15 Euro pro Quadratmeter und Jahr an Heizkosten verloren gehen können.

Die Dämmsysteme, wie hochleistungsfähige Platten aus Polyurethan oder Aerogelmatten, können Ihnen dabei helfen, den Wärmeverlust zu minimieren. Zudem wird empfohlen, Heizungsrohre und -armaturen zu dämmen, um bis zu 20 Euro pro Meter Rohr zu sparen. Eine Investition, die sich oft innerhalb eines Jahres amortisiert.

Auf diese Weise können Sie die Sommerferien nicht nur genießen, sondern auch klug mit Energie umgehen und Ihr Budget schonen. Schöne Ferien und viel Spaß beim Sparen!