Festnahme in NRW: 27-Jähriger vor Ermittlungsrichter wegen Terrorverdacht

In Wuppertal wurde ein 27-Jähriger wegen Terrorverdachts festgenommen. Er wird heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

In Wuppertal wurde ein 27-Jähriger wegen Terrorverdachts festgenommen. Er wird heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt.
In Wuppertal wurde ein 27-Jähriger wegen Terrorverdachts festgenommen. Er wird heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Festnahme in NRW: 27-Jähriger vor Ermittlungsrichter wegen Terrorverdacht

In Nordrhein-Westfalen steht ein 27-Jähriger heute vor einem Ermittlungsrichter, nachdem er wegen Terrorverdachts festgenommen wurde. Laut Radiowuppertal wurde ein Haftbefehl gegen ihn durch die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf erwirkt. Er steht im Verdacht, gemeinschaftlich gewerbsmäßigen Betrug betrieben zu haben, um die Finanzierung eines mutmaßlich geplanten islamistisch-terroristischen Anschlags zu ermöglichen.

Der Mann besitzt die Staatsangehörigkeit Bosnien-Herzegowinas und die Ermittlungen zeigen, dass es möglicherweise weitere Beschuldigte gibt, die an den Betrugstaten beteiligt waren. Unklar bleibt, ob diese irgendwo in den Vorhaben involviert waren oder tatsächlich wussten, wofür die Gelder verwendet werden sollten. Die Festnahme des 27-Jährigen erfolgte in den frühen Morgenstunden während von Durchsuchungen in Essen und Dortmund. Insgesamt kamen sechs Objekte in Essen, Dortmund, Düsseldorf und Soest unter die Lupe, um die Planung und Umsetzung des Anschlags zu verhindern und den Sachverhalt aufzuklären.

Ermittlungen in Brandenburg und mögliche Verbindungen

Die Situation rund um den Terrorverdacht ist bedenklich, wenn man die jüngsten Ereignisse in Brandenburg betrachtet. Vom Tagesschau wird berichtet, dass am 22. Februar 2025 ein 18-Jähriger am Flughafen BER festgenommen wurde. Dieser Tschetschene mit russischer Staatsangehörigkeit soll einen politisch motivierten Anschlag geplant haben, möglicherweise auf die israelische Botschaft in Berlin. Die Polizei holte sich den Hinweis auf den Verdacht von einem ausländischen Nachrichtendienst.

Bei den Ermittlungen zu dem 18-Jährigen kam es ebenfalls zu mehreren Durchsuchungen in Potsdam, wo eine unkonventionelle Sprengvorrichtung entdeckt wurde. Das betroffene Wohnhaus und angrenzende Gebäude mussten evakuiert werden. Unter den fünf in Gewahrsam genommenen Personen, die die Polizei im Zuge dieser Ermittlungen festhielt, befinden sich Syrer im Alter von 16 bis 26 Jahren; zwei von ihnen stehen als Beschuldigte in der Kriminalakte.

Die Verstrickungen in beide Fälle werfen Fragen auf. Sind möglicherweise Verbindungen zwischen den Beschuldigten im Raum? Wie konkret waren die Anschlagspläne im Fall des 18-Jährigen? Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Erkenntnisse die Ermittlungen in Nordrhein-Westfalen sowie die in Brandenburg ergeben werden. Die Behörden stehen unter Druck, schneller Antworten auf diese besorgniserregenden Entwicklungen zu finden.