Trump eskaliert Handelskonflikt: Neue Zölle für sieben Länder angekündigt!

US-Präsident Trump kündigt neue Zollaufschläge ab 1. August für mehrere Länder an, um Handelsabkommen voranzutreiben.

US-Präsident Trump kündigt neue Zollaufschläge ab 1. August für mehrere Länder an, um Handelsabkommen voranzutreiben.
US-Präsident Trump kündigt neue Zollaufschläge ab 1. August für mehrere Länder an, um Handelsabkommen voranzutreiben.

Trump eskaliert Handelskonflikt: Neue Zölle für sieben Länder angekündigt!

Was sind das für Nachrichten aus den USA? US-Präsident Donald Trump hat vor kurzem sieben weitere Länder über steigende Zollaufschläge informiert. Diese Aufschläge sollen zwischen 20 und 30 Prozent liegen und ab dem 1. August in Kraft treten. Die betroffenen Staaten sind die Philippinen, Brunei, Algerien, Libyen, Moldau, Irak und Sri Lanka, wie Bild berichtet. Am Mittwoch veröffentlichte Trump die entsprechenden Schreiben auf seinem Onlinedienst Truth Social.

Am Montag hatte er bereits ähnliche Briefe an 14 andere Regierungen verschickt. Besonders scharf scheint er auf die Länder Algerien, Libyen, Sri Lanka und den Irak zu sein, für die Zollaufschläge von 30 Prozent angekündigt wurden. Moldau und Brunei müssen sich mit 25 Prozent begnügen, während für die Philippinen ein Importaufschlag von 20 Prozent vorgesehen ist. Der ehemalige Präsident hat es sich offensichtlich zur Aufgabe gemacht, auch in Zukunft ähnliche Mitteilungen an andere Handelspartner zu senden.

Hintergrund des Handelskonflikts

Das Thema „Zölle“ ist Trump nicht neu. Er hatte bereits Anfang April einen Handelskonflikt entfacht, als er hohe Importaufschläge für die EU und andere Länder anmeldete, die jedoch später auf 10 Prozent gesenkt wurden. Passend zu seinen bevorstehenden politischen Ambitionen plant er nach seiner vermutlich zukünftigen Wiederwahl ein weiteres Zollerhöhungspaket, das auch Mexiko, Kanada und China betreffen könnte. Laut ZDF sieht er die Zölle nicht nur als politische Waffe, sondern ebenfalls als Einnahmequelle zur Finanzierung geplanter Steuersenkungen für Unternehmen.

Aktuell wird der Körperschaftssteuersatz von 21 auf 15 Prozent gesenkt, um das chronische Handelsdefizit der USA, das im letzten Jahr bei über 773 Milliarden Dollar lag, zu verringern. Doch die Verbraucher müssen wohl für die höheren Zölle aufkommen, was die Inflation anheizen könnte. Experten warnen, dass die erhöhte Inflation die Zinspolitik der Federal Reserve beeinflussen könnte, die kürzlich den Leitzins gesenkt hat.

Folgen für Europa und die Weltwirtschaft

Doch die Folgen dieser Zölle sind weitreichend, nicht nur für die USA, sondern auch für Europa. Höhere Zölle auf europäische Güter könnten laut ZDF dazu führen, dass deutsche Exporte in die USA um 15 Prozent zurückgehen. Betrachtet man die Handelszahlen, wurden 2023 Waren im Wert von 157,9 Milliarden Euro aus Deutschland in die USA exportiert. Besonders betroffen sind wichtige Branchen wie die Pharmaindustrie und Maschinenbau, die stark im Exportgeschäft engagiert sind.

Auch befürchten Experten eine weltweite Zollspirale, die der deutschen Wirtschaft schaden und die Inflation im Euroraum anheizen könnte. Europa wird daher gut daran tun, sich auf einen möglichen Handelskonflikt vorzubereiten und zusammenzuhalten, um den Herausforderungen zu begegnen. Laut Tagesschau nutzt Trump Zolldrohungen, um andere Staaten dazu zu bringen, Handelsabkommen mit den USA einzufädeln. Doch die Verhandlungen dazu sind oft langwierig und erfordern viel Geduld.

Wird dieser Konflikt nochmals an die Oberfläche kommen, bleibt abzuwarten. Aber eines ist klar: Dort wo Zölle erhoben werden, muss auch mit Widerstand gerechnet werden. Ob und wie sich die Lage entwickeln wird, können wir nur mit Sorge verfolgen.