Trump in der UN: Chaos, Kritik und Lob für Deutschlands neue Richtung!
Donald Trump kritisierte die UN in seiner Rede von September 2025, thematisierte Energiepolitik und Migration in Europa.

Trump in der UN: Chaos, Kritik und Lob für Deutschlands neue Richtung!
Am 23. September 2025 trat US-Präsident Donald Trump vor die UNO und hielt eine bemerkenswerte Rede, die diese Woche in den Nachrichten für Aufsehen sorgt. Dabei war es vor allem der chaotische Beginn, der in Erinnerung bleibt: Der Teleprompter, das technische Hilfsmittel, mit dem Trump seine Ansprache normalerweise hält, streikte. Dies ist nicht nur ein kleiner Missgeschick, schließlich ist Trumps Beziehung zu Telepromptern schon seit 2015 bekannt, als er forderte, sie zu verbieten, weil er Ablesen als Betrug ansah. [Süddeutsche] berichtet, dass der Teleprompter direkt vom Weißen Haus betrieben wurde und es für die Anwesenden als ironischer Zufall galt, dass gerade dieses technische Pannenereignis in seiner Rede passierte.
Trump nutzte die Gelegenheit, um die Vereinten Nationen scharf zu kritisieren. Er behauptete, die Organisation habe als Friedensstifterin versagt und ihr enormes Potenzial nicht ausgeschöpft, indem sie in den vielen Konflikten der Welt nicht intervenierte. Seiner Meinung nach seien „leere Worte keine Kriege lösen“, und er lehnte die Anerkennung eines Staates Palästina ab, weil dies seiner Ansicht nach eine „Belohnung für die Hamas“ wäre. [Zeit] und [Tagesschau] berichten darüber.
Chaotische Rede im Fokus
In der gut 60-minütigen Ansprache sprach Trump über eine Vielzahl von Themen, von Lebensmittelpreisen bis hin zu Windmühlen und Gefängnissen. Es war jedoch seine Kritik an der Flüchtlings- und Energiepolitik Europas, insbesondere Deutschlands, die im Mittelpunkt stand. Trump lobte das neue deutsche Führungsteam, insbesondere Kanzler Friedrich Merz, und deren Abkehr von erneuerbaren Energien hin zu fossilen Brennstoffen und Atomkraft. Dies stellte er in einem positiven Licht dar, während er gleichzeitig den Rückgang der deutschen Energieimporte aus Russland kritisierte. „Das sind die falschen Entscheidungen“, behauptete Trump, und mahnt an, dass nicht alle NATO-Staaten die Einfuhr von russischer Energie eingestellt hätten.
Er forderte die Europäer auf, den Kauf von Öl und Gas aus Russland sofort zu beenden und warnte vor „sehr gewaltigen Zöllen“, sollte Russland den Krieg nicht sofort beenden. Auch zur Situation im Gazastreifen äußerte er sich: Trump forderte ein Ende der Gewalt und die sofortige Freilassung aller Geiseln. Seine Aussagen über Migration waren geprägt von einer dennoch negativen Sicht auf europäische Länder, die er als „in die Hölle gehend“ bezeichnete, während er London als warnendes Beispiel anführte [Tagesschau].
Kritik und Lob
Trump hinterließ bei einigen Zuhörern den Eindruck eines chaotischen Redners, während andere, wie der CDU-Außenminister Johann Wadephul, eine positive Bilanz seiner Ansprache zogen. Wadephul lobte das persönliche Verhältnis zwischen Merz und Trump und wies auf die Wichtigkeit der UN-Vollversammlung hin. Trumps unkonventionelles Vorgehen scheint damit sowohl Befürworter als auch Kritiker zu mobilisieren. [Süddeutsche] und [Zeit] stellen fest, dass diese Rede nicht nur für Trump, sondern auch für die deutsche Politik von Bedeutung ist, sodass der Dialog zwischen beiden Ländern neu definiert werden könnte.
Zusammengefasst war Trumps Rede in der UNO nicht nur ein weiteres Kapitel seiner politischen Karriere, sondern ein Aufruf zum Umdenken in vielen globalen Fragen. Die fallenden Reaktionen und die neue deutsche politik unter Merz könnten die internationalen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen.