Bad Neuenahr erhält 193.000 Euro für zukunftssicheren Wiederaufbau!

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Bad Neuenahr-Ahrweiler erhält 193.000 Euro für den Wiederaufbau. Ziel ist nachhaltige Stadtentwicklung und Hochwasserschutz.

Bad Neuenahr-Ahrweiler erhält 193.000 Euro für den Wiederaufbau. Ziel ist nachhaltige Stadtentwicklung und Hochwasserschutz.
Bad Neuenahr-Ahrweiler erhält 193.000 Euro für den Wiederaufbau. Ziel ist nachhaltige Stadtentwicklung und Hochwasserschutz.

Bad Neuenahr erhält 193.000 Euro für zukunftssicheren Wiederaufbau!

In Bad Neuenahr-Ahrweiler gibt es erfreuliche Nachrichten im Hinblick auf den Wiederaufbau nach der verheerenden Flutkatastrophe im Jahr 2021. Die Stadt erhält 193.000 Euro aus dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“. Diese Unterstützung wurde heute von Innenminister Michael Ebling bekannt gegeben. Die eingenommenen Mittel sind für den Abriss des ehemaligen Ahrstadions vorgesehen, um Platz für einen Ersatzneubau zu schaffen. Der neue Bau wird nicht nur ein Sportlerheim, sondern auch das Feuerwehrgebäude der Feuerwehr Ahrweiler beherbergen. Dies ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Stadtentwicklung und den Hochwasserschutz in der Region.

Der Hintergrund für diese finanzielle Unterstützung liegt in der schweren Flut, die am 14. und 15. Juli 2021 viele Gemeinden in Rheinland-Pfalz hart getroffen hat. Inzwischen wurden bereits über eine Milliarde Euro aus dem Aufbauhilfefonds bewilligt, um die kommunale Infrastruktur wiederherzustellen. Bad Neuenahr-Ahrweiler profitiert im Rahmen dieser Hilfen von fünf Förderbescheiden, die sich auf insgesamt rund 31 Millionen Euro belaufen. Zu den Projekten zählen unter anderem der Neubau der Kurgartenbrücke und die Wiederherstellung der Tennisanlage im Lenné-Park. Auch die katholische Kirchengemeinde hat einen Zuschuss von 2,36 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Kita St. Laurentius erhalten.

Wichtige Impulse für die Region

Minister Ebling überreichte im Landkreis Ahrweiler insgesamt Förderbescheide in Höhe von über 63 Millionen Euro. Diese Gelder fließen nicht nur in Bad Neuenahr, sondern unterstützen auch andere Gemeinden wie Sinzig, Grafschaft und Hönningen. Ebling stellt klar, dass beim Wiederaufbau nicht nur die ursprüngliche Infrastruktur wiederhergestellt wird, sondern auch zukunftssicher und widerstandsfähig ausgebaut werden soll. Dies ist von großer Bedeutung, um beim nächsten Hochwasser besser gewappnet zu sein.

Ein anschauliches Beispiel für zukunftsfähige Maßnahmen ist der neue Praxisleitfaden „Nach der Flutkatastrophe: Chance für Veränderung“, der vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung entwickelt wurde. Diese Sammlung von Handlungsempfehlungen unterstützt nicht nur die Wiederaufbauarbeiten, sondern bietet auch einen wertvollen Erfahrungsaustausch, um den Kommunen bei der nachhaltigen Gestaltung ihrer Infrastruktur zu helfen. Ein zentrales Motto des Leitfadens ist „Building Back Better“, welches die Gemeinden anregen soll, resilientere Strukturen zu errichten und sich besser gegen zukünftige Hochwasserereignisse zu wappnen.

Gemeinsame Anstrengungen für die Zukunft

Es ist offenkundig, dass die Zusammenarbeit zwischen Land, Gemeinden und Bürgern beim Wiederaufbau von entscheidender Bedeutung ist. Nur so können die Lehren aus der Flutkatastrophe in konkrete, nachhaltige Maßnahmen umgesetzt werden. Das angestrebte Ziel ist nicht nur die Rückkehr zur Normalität, sondern auch die Förderung einer umweltfreundlichen und resilienten Stadtentwicklung im Ahrtal und darüber hinaus.

Insgesamt zeigt sich, dass die Region aus den Herausforderungen der Vergangenheit lernt und mit einem starken finanziellen Fundament in eine bessere und sicherere Zukunft blickt.