Blitzgefahr in Alzey: So wird heute Ihr Tempo überwacht!

Blitzgefahr in Alzey: So wird heute Ihr Tempo überwacht!
Am heutigen 18. Juni 2025 sorgt ein mobiler Radarkasten in Alzey für Aufregung unter den Autofahrern. Die Geschwindigkeitsüberwachung im Theodor-Heuss-Ring, wo eine strikte Begrenzung auf 30 km/h gilt, wird seit kurzem intensiver betrieben. Wer jetzt zu schnell fährt, dem drohen empfindliche Bußgelder, wie die news.de berichtet.
Die Polizei hat die mobilen Blitzer nicht ohne Grund in diesem Bereich aufgestellt: Sie reagieren auf Unfallschwerpunkte und Gefahrenstellen. Die genaue Position der Radarfalle kann sich während des Tages ändern, was zusätzlichen Druck auf die Autofahrer ausübt. Wer denkt, er entfällt den Blitzen, könnte sich schnell täuschen.
Wie funktioniert die Geschwindigkeitsmessung?
Die meisten Fahrer sind sich wohl bewusst, dass Geschwindigkeitsmessungen in Deutschland in erster Linie der Verkehrssicherheit dienen. Im Jahr 2013 erhielten über 5.100 Autofahrer Punkte wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen, sowie Bußgelder und gelegentlich Fahrverbote. Aber wie genau arbeiten diese Geräte? Laut bussgeldkatalog.org, senden Radargeräte ein Signal an vorbeifahrende Fahrzeuge und ermitteln die Geschwindigkeit durch eine genaue Weg-Zeit-Berechnung.
Bei der Messung wird normalerweise ein Foto des Fahrzeugs aufgenommen, die Daten an den Fahrzeughalter weitergeleitet und zack – das Bußgeld ist im Briefkasten. Auch mobile Radaranlagen sind schnell einsatzbereit und können an verschiedenen Standorten montiert werden.
Die Vielfalt der Radargeräte
In Deutschland kommen bei Geschwindigkeitskontrollen unterschiedlichste Geräte zum Einsatz. Neben den klassischen Radaranlagen gibt es auch moderne Lasergeräte. Letztere nutzen den Doppler-Effekt, um die Geschwindigkeit über die Veränderung der Frequenz reflektierter Wellen zu bestimmen, wie bussgeldinfo.org erläutert. Historisch gesehen wird die Radartechnologie seit 1956 zur Geschwindigkeitsmessung verwendet.
Für Autofahrer sollte es wichtig sein, die Toleranzgrenzen zu kennen: Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h liegt der Abzug bei 3 km/h, und über 100 km/h beträgt er 3% der überschrittenen Geschwindigkeit. Doch Vorsicht: Fehler können passieren, insbesondere bei der Platzierung der Blitzer, und das kann zu rechtlichen Auseinandersetzungen führen.
- 3 km/h Abzug bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h
- 3 % Abzug bei Geschwindigkeiten über 100 km/h
Zudem ist es wichtig zu wissen, dass in der Regel Einspruch gegen Bußgelder erhoben werden kann, besonders wenn die Fotoqualität zu wünschen übrig lässt oder Messfehler gedeckt sind. Mobil und flexibel ist der Einsatz der Blitzer auf jeden Fall, was die Überwachung des Verkehrs spannend, jedoch auch stressig für die Autofahrer macht.