Echtzeit-Chat während Telefonaten: Revolution für alle Smartphones!

Ab 28. Juni 2025 können Nutzer in Deutschland während Telefonaten in Echtzeit chatten, ideal für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Ab 28. Juni 2025 können Nutzer in Deutschland während Telefonaten in Echtzeit chatten, ideal für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Ab 28. Juni 2025 können Nutzer in Deutschland während Telefonaten in Echtzeit chatten, ideal für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Echtzeit-Chat während Telefonaten: Revolution für alle Smartphones!

Ab dem 28. Juni 2025 dürfen sich Mobilfunknutzer in Deutschland auf eine véritable Neuheit freuen: Während Telefonaten wird es möglich sein, live zu chatten. Dies ermöglicht die Real-Time-Text-Technologie (RTT), die von den vier großen Mobilfunkanbietern Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1 eingeführt wird. Alzeyer Zeitung führt aus, dass das Chatten parallel zum Telefonat ablaufen wird, ohne die Notwendigkeit eines WLANs oder einer Drittanbieter-App. Das Ganze funktioniert einfach über das Mobilfunknetz und kommt vor allem Menschen mit Hör- oder Sprechbehinderungen zugute.

Die Nutzung von RTT steht ab dem 28. Juni 2025 allen Mobilfunknutzern offen. Diese Technologie ermöglicht es, in einem speziellen Chat-Fenster der Telefon-App Textnachrichten in Echtzeit zu versenden und ist ein echter Schritt in Richtung Barrierefreiheit. Die Ergebnisse werden ohne zusätzliches Internet über LTE oder 5G übertragen, während ältere GSM-Netze nicht unterstützt werden. Interessanterweise können Hotlines bei laufenden Gesprächen sogar live Informationen wie Tracking-Codes vertreten. Laut IT-Boltwise haben ältere Android-Modelle eventuell Einschränkungen, die durch Software-Updates oft behoben werden können.

Voraussetzungen und Nutzung

Ein entscheidender Faktor ist die Notwendigkeit eines RTT-fähigen Smartphones. Apple-Geräte können ab iOS 18.5, verfügbar seit Mai 2023, verwendet werden; kompatible iPhones sind ab dem Modell XR oder XS von 2018 dabei. Android-Nutzer hingegen benötigen mindestens Android 10, wobei die Unterstützung je nach Gerät variieren kann. Um RTT nutzen zu können, muss diese Funktion im Menü des Smartphones aktiviert werden – eine einfache Einstellung für eine bedeutende Verbesserung in der Kommunikation.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der zukünftigen Nutzung des RTT-Dienstes in Notfällen. Ab Sommer 2027 soll es auch möglich sein, Notrufe über diese Technologie zu tätigen. Dies wird erheblich zur Sicherheit von Menschen beitragen, die Schwierigkeiten beim Sprechen haben. Der Alzeyer Zeitung zufolge werden Nutzer in der Lage sein, sowohl mit der Notrufzentrale als auch mit der Polizei zu kommunizieren, auch wenn sie laut sprechen nicht können.

Die Rolle der Mobiltechnologien

Doch was bedeutet diese Entwicklung für die Zukunft der Kommunikation im Allgemeinen? Die Mobil- und Kommunikationstechnologien befinden sich in einer aufregenden Phase des Wandels. Wie Technikzeit beschreibt, steht uns in den kommenden Jahren eine drastische Verbesserung der Übertragungsraten durch 5G bevor. Dies wird nicht nur die Kommunikation revolutionieren, sondern auch innovative Anwendungen im Bereich des Internets der Dinge (IoT) ermöglichen, die alltäglich werden könnten.

Die Entwicklung dieser Technologien mit einem Fokus auf Barrierefreiheit und Erhöhung der Lebensqualität wird auch urbane Systeme smart vernetzen und einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Mobilität leisten. Die Verantwortung liegt nicht nur bei den Unternehmen, die Cybersecurity-Maßnahmen implementieren müssen, sondern auch bei den Nutzern, die sich aktiv mit neuen Technologien auseinandersetzen müssen, um die Vorteile voll ausschöpfen zu können.