Fünfjähriges Kind auf Spielzeugroller schwer verletzt – Fahrer flüchtig!

In Zweibrücken verletzte ein Autofahrer ein fünfjähriges Kind schwer und flüchtete. Polizei sucht Zeugen für Hinweise.

In Zweibrücken verletzte ein Autofahrer ein fünfjähriges Kind schwer und flüchtete. Polizei sucht Zeugen für Hinweise.
In Zweibrücken verletzte ein Autofahrer ein fünfjähriges Kind schwer und flüchtete. Polizei sucht Zeugen für Hinweise.

Fünfjähriges Kind auf Spielzeugroller schwer verletzt – Fahrer flüchtig!

Am Freitagabend, dem 20. Juni 2025, ereignete sich in Zweibrücken ein tragischer Unfall, der die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zieht. Auf der Landstuhler Straße kollidierte ein Fahrzeug mit einem fünfjährigen Jungen, der mit einem Spielzeugroller fuhr. Laut rheinpfalz.de war der Fahrer eines dunklen Autos in Richtung Fachhochschule unterwegs, als er das Kind, das zu spät auf der Fahrbahn erkannt wurde, erfasste. Der Vorfall geschah gegen 19:30 Uhr, und die Folgen waren schwerwiegend.

Der Junge erlitt unter anderem ein Schädelhirntrauma, eine Platzwunde am Kopf sowie eine Fraktur am Bein. Trotz der ernsten Verletzungen war der Fahrer nach dem Unfall nicht bereit, sich seiner Verantwortung zu stellen. Er stieg zwar aus, sprach kurz mit dem verletzten Kind, bevor er die Unfallstelle verließ und sich in unbekannte Richtung entfernte. Die Polizeiinspektion Zweibrücken hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 0631-369 15399 oder per Mail an pizweibruecken@polizei.rlp.de um sachdienliche Hinweise.

Hintergründe zu Verkehrsunfällen mit Kindern

Der traurige Vorfall wirft auch einen Schatten auf die allgemeinen Statistiken zu Verkehrsunfällen mit Kindern in Deutschland. Wie destatis.de berichtet, kamen im Jahr 2022 rund 25.800 Kinder unter 15 Jahren bei Verkehrsunfällen zu Schaden. Dies entspricht einem Anstieg von 16 % im Vergleich zu 2021. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass im Durchschnitt alle 20 Minuten ein Kind verletzt oder getötet wird.

Verkehrsunfälle, an denen Kinder beteiligt sind, treten häufig auf den Schulwegen auf. Eine Studie zeigt, dass insbesondere Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren besonders gefährdet sind. Beispielsweise verunglücken 36 % dieser Kinder mit dem Fahrrad, während 28 % im Auto verletzte werden. Der Unfall in Zweibrücken, bei dem ein Kleinkind mit einem Spielzeugroller auf die Straße rollte, verdeutlicht die Notwendigkeit, die Verkehrssicherheit gerade für die Kleinsten unter uns zu erhöhen.

Die Polizei und auch die Anwohner sind aufgerufen, wachsam zu sein und vorbeugende Maßnahmen zu fördern, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Jeder Hinweis, der zur Identifizierung des flüchtigen Fahrers führen könnte, ist von großer Bedeutung. Daher ruft die Polizei alle Zeugen auf, sich zu melden.

Die Geschehnisse rund um den Unfall in Zweibrücken verdeutlichen nicht nur die Dringlichkeit des Themas Verkehrssicherheit, sondern auch die Fragilität der Kindheit in einer zunehmend hektischen Welt.