Verwaltungsumzug in Neustadt gestartet: Wo gibt's künftig die Gelben Säcke?

Der Umzug der Maikammerer Verwaltung nach Neustadt beginnt am 8. Juli 2025. Erfahren Sie mehr über die Sanierung und Services.

Der Umzug der Maikammerer Verwaltung nach Neustadt beginnt am 8. Juli 2025. Erfahren Sie mehr über die Sanierung und Services.
Der Umzug der Maikammerer Verwaltung nach Neustadt beginnt am 8. Juli 2025. Erfahren Sie mehr über die Sanierung und Services.

Verwaltungsumzug in Neustadt gestartet: Wo gibt's künftig die Gelben Säcke?

Ein Umbau mit Weitblick ist in vollem Gange! Die Maikammerer Verwaltung hat am 8. Juli ihren großen Umzug begonnen, um Platz für die umfassende Sanierung des Verwaltungsgebäudes zu schaffen. Verbandsbürgermeisterin Gabriele Flach (CDU) freut sich, denn der Umzug verläuft besser als erwartet. Bislang haben bereits zwei Abteilungen nach Neustadt gewechselt, wo die Mitarbeiter weiterhin unter den bisherigen Telefonnummern erreichbar sind. Selbst die Internetverbindung sitzt, das WLAN ist stabil.

Am 11. August steht ein weiterer Umzug an. Dann zieht der Bürgerservice um, bleibt aber teilweise in Maikammer. Das Ordnungsamt und das Standesamt werden in die Weinstraße Süd wechseln. Hier können die Bürger auch die gelben Säcke abholen, die dafür bekannt sind, das Recycling in der Region zu unterstützen. Gabriele Flach persönlich lässt ihren Umzug am 11. August über die Bühne gehen.

Sanierung mit Zukunft

Die Sanierungsarbeiten am Verwaltungsgebäude starten am 2. September und werden voraussichtlich eineinhalb bis zwei Jahre in Anspruch nehmen. Ziel der Maßnahmen ist es, das Gebäude energetisch zu optimieren und einen barrierefreien Zugang zu schaffen.

Wie die Bundesregierung betont, ist die energetische Sanierung ein wichtiges Thema. Unsanierte Gebäude verbrauchen bis zu fünfmal mehr Energie als modernisierte Anwesen. Das belastet nicht nur das Klima, sondern auch die öffentlichen Haushalte. Durch energetische Sanierungen kann der Energieverbrauch erheblich gesenkt werden, was auch den Kommunen zugutekommt, die durch staatliche Fördermittel unterstützt werden. Die KfW Bank fördert solche Maßnahmen und bietet Gemeinden günstige Kredite sowie Tilgungsfreiräume an. Dies ist besonders wichtig, wenn man bedenkt, dass es in Deutschland etwa 175.000 kommunale Liegenschaften gibt, die sanierungsbedürftig sind.

  • Staatliche Fördermittel unterstützen energetische Sanierungen.
  • Von der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) profitieren Kommunen besonders gut.
  • Die Gemeinde hat hier eine Vorbildfunktion gegenüber den Bürgern.

Ein strukturiertes Vorgehen bei der energetischen Modernisierung ist dabei unerlässlich. Dies umfasst eine Ist-Analyse des Strom- und Wärmeverbrauchs und die Setzung von Zielwerten für die künftige Optimierung. Damit die Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können, ist die Nutzung bestehender Fördermöglichkeiten von Bedeutung.

Durch die Sanierung können nicht nur CO2-Emissionen gesenkt werden, auch die Kosten für Strom und Wärmeversorgung lassen sich erheblich drücken. Das ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch ein finanzieller Gewinn für die Gemeinden, die vor einer wichtigen Aufgabe stehen. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das seit dem 1. Januar 2024 neue Vorgaben setzt, fordert von Bestandsgebäuden unter anderem eine Umstellung auf 65 % erneuerbare Energien bis 2026 oder 2028, je nach Gemeindegröße.

In diesem Sinne zeigt die Maikammerer Verwaltung, wie man mit einem guten Händchen in die Zukunft startet, und macht gleich noch ein gutes Geschäft für die Umwelt und die Bürger!

Mehr zu den energetischen Sanierungen und deren Bedeutung erfahren Sie in den Berichten von Rheinpfalz, Bundesregierung und Govshare.