Wurstmarkt-Warnung sorgt für Verwirrung: Kreis stellt klar!
Bad Dürkheim stellt klar: Die fehlerhafte KATWARN-Meldung zu Wurstmarkt war nicht abgestimmt. 7000 Bürger betroffen.

Wurstmarkt-Warnung sorgt für Verwirrung: Kreis stellt klar!
In Bad Dürkheim sorgt eine fehlerhafte Warnmeldung über die KATWARN-App für Verwirrung. Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld stellte klar, dass die Meldung zur Aufforderung, das Pfalzlied zu singen, in dieser Form nicht mit dem Landkreis abgestimmt war. Diese Fehlinformation, die rund 7.000 Bürger erreichte, wurde laut Ihlenfeld als gravierender Fehler bezeichnet und müsse in Zukunft vermieden werden. Die Stadt Bad Dürkheim, die das Themen-Abo für den Wurstmarkt verwaltet, nutzte versehentlich die Katastrophen-Ebene der App, um eine unwesentliche Mitteilung zu verbreiten, statt das dafür vorgesehene Themen-Abo zu nutzen, wie swr.de berichtet.
Die Missbrauch von KATWARN hat auch das Fraunhofer-Institut auf den Plan gerufen. Deren Vertreter bezeichneten die Veröffentlichung der Meldung als widerrechtlich. Schätzungen zufolge beschwerten sich zahlreiche Bürger bei der Kreisverwaltung über diese auffällige Nutzung des Warnsystems, das eigentlich für Ernstfälle wie Brände oder Unwetter konzipiert ist, wie auch auf der Seite kreis-bad-duerkheim.de deutlich wird.
Der Wert von KATWARN
KATWARN ist ein Wort, das derzeit in aller Munde ist. Was genau steckt hinter diesem Warnsystem? Es bietet offizielle Warnungen und Handlungsempfehlungen bei Katastrophen, und die Entscheidung über Art und Umfang der Meldungen liegt in der Verantwortung autorisierter Behörden und Sicherheitsorganisationen, wie auf katwarn.de erklärt wird. Die App sendet sowohl ortsbezogene als auch bundesweite Warnungen und ist somit ein wichtiges Instrument zur Informationsbereitstellung in Krisensituationen.
Die Stadt Bad Dürkheim hatte gedacht, sie könnte die KATWARN-App nutzen, um auf den beliebten Wurstmarkt hinzuweisen. Leider wurde die Meldung über ein übergeordnetes Warnsystem verschickt, was nicht vorgesehen war. Die Verantwortlichen sind sich nun der Bedeutung von KATWARN für ernste Einsätze bewusst und werden alles daran setzen, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Der Brand- und Katastrophenschutz-Inspekteur Sascha Schwenk hat dies in den letzten Tagen klargestellt und betont, dass solche Meldungen keinen Platz im Katastrophenwarnsystem haben.
Die Kreisverwaltung hat daraufhin Maßnahmen eingeleitet und den Kontakt zur Stadt Bad Dürkheim gesucht, um den Vorfall zu klären und die Zusammenarbeit in der Zukunft zu optimieren. Es bleibt zu hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft zuverlässig über wirklich wichtige Ereignisse informiert werden, ohne die Unsicherheit, die diese Meldung verursacht hat.