Aufregender WM-Start: Deutsche Kajak-Talente kämpfen um Medaillen!

Erfahren Sie die Ergebnisse der U23-Kanu-WM 2025 in Bad Kreuznach mit Paulina Pirros starkem 5. Platz und weiteren Highlights.

Erfahren Sie die Ergebnisse der U23-Kanu-WM 2025 in Bad Kreuznach mit Paulina Pirros starkem 5. Platz und weiteren Highlights.
Erfahren Sie die Ergebnisse der U23-Kanu-WM 2025 in Bad Kreuznach mit Paulina Pirros starkem 5. Platz und weiteren Highlights.

Aufregender WM-Start: Deutsche Kajak-Talente kämpfen um Medaillen!

Am 8. Juli 2025 startete die Junioren- und U23-Weltmeisterschaft im Kanu-Rennsport mit spannenden Wettkämpfen in Solkan, Slowenien. Die ersten Ergebnisse überraschten und erfreuten, liegen doch die Hoffnungen in einigen Disziplinen hoch. Die älteren Athleten zeigten sich formstark und legten mit soliden Platzierungen den Grundstein für eine erfolgreiche WM.

Besonders herausragend war die Leistung von Paulina Pirro aus Bad Kreuznach, die im Kajak-Rennen den 5. Platz belegte. Dies verschaffte ihr eine vielversprechende Ausgangsposition für das Semifinale, das am Donnerstag ansteht. Weitere deutsche Athleten konnten ebenfalls überzeugen: Christian Stanzel aus Augsburg landete auf Rang 9, während Mina Blume aus Halle den 8. Platz erreichte. Auch Nova Müller (Rhein-Ruhr) und Nelian Laryea (Lippstadt) hatten mit den Rängen 9 und 8 einen respektablen Einstieg.

Herausforderungen im Kajak-Rennen

Das Kajak-Rennen der männlichen Junioren verlief nicht ohne Komplikationen. Aufgrund eines stark gesunkenen Wasserstandes musste der Wettbewerb unterbrochen werden. Joseph Seibert aus Schwerte konnte sich trotz drei Torstabberührungen mit dem 30. Platz für das Semifinale qualifizieren. Paul Lehner aus Augsburg hingegen erreichte nur Rang 35 und schied mit vier Strafsekunden aus.

In der zweiten Tageshälfte wurden die Entscheidungen in den Mannschaftswettbewerben getroffen. Das U23-Damen-Team, bestehend aus Paulina Pirro, Antonia Plochmann und Charlotte Wild, musste sich mit dem 9. Platz zufrieden geben und sammelte dabei sechs Strafsekunden. Auch das U23-Herren-Team hatte Schwierigkeiten, da Christian Stanzel bei einem Lauf eine Torstange berührte. Die Juniorinnen erlebten eine Enttäuschung und beendeten ihren Wettkampf auf dem undankbaren 4. Platz, schlichtweg aufgrund eines Fahrfehlers. Auch Joseph Seibert war nicht vom Glück beschienen: Er blieb mit seiner Paddelfläche an einem Stein hängen und erhielt 402 Strafsekunden, die das Team aus der Medaillenentscheidung ausschlossen.

Erfolge der Schweizer und Brandenburger Athleten

Ein erfreulicher Höhepunkt des Wettkampfes war Jonah Müller aus der Schweiz, der im Canadier-Einer der U23 konkurrierte. Nach einem leichteren Lauf setzte er sich klar durch und sicherte sich die Silbermedaille. Diese Medaille war besonders wertvoll, nachdem er im Vorjahr beim Event in Auronzo, Italien, nur den 4. Platz erreicht hatte.

Zusätzlich trat Müller gemeinsam mit seinem Partner Cornel Bretscher im Canadier-Zweier an. Die beiden hatten große Ambitionen, doch nur vier Hundertstel Sekunden trennten sie vom Weltmeistertitel, was kurzfristig Enttäuschung auslöste, jedoch schnell in Freude umschlug, da sie den Vizeweltmeistertitel erneut gewonnen hatten.

Auch die Brandenburger Athleten trugen zur Medaillenzahl des Deutschen Kanu-Verbandes bei, der bei diesen Championships den zweiten Platz im Medaillenspiegel belegte. Insgesamt konnten die Brandenburger Sportler:innen fünf Medaillen in verschiedenen Disziplinen erkämpfen. Linus Bange wurde U23-Weltmeister im Kajak-Einer über 500m, während seine Kumpanen Florin Bange, Carlotta Loske und Katharina Diederichs insgesamt drei Silber- und eine Bronzemedaille holten.

Insgesamt nahmen über 1.300 Athleten aus 80 Nationen an der Veranstaltung teil, wobei der ungarische Kanuverband mit 25 Goldmedaillen die dominierende Nation war. Trotz mancher Rückschläge scheint die Zukunft für die deutschen und speziell die Brandenburger Athleten vielversprechend zu sein, wie kanu.de berichtet.

Ziel ist es nun, das Beste aus den verbleibenden Wettkämpfen herauszuholen und die starke Leistung im Einzelrennen in die Mannschaftswettbewerbe zu transportieren.